Nel Asa läuft und läuft aktuell wieder. Die Norweger sind im vorbörslichen Handel am Montag um rund 3 % geklettert. Die Notierungen erreichten damit wieder einen Kurs in Höhe von gut 0,21 Euro. Das einzige Problem könnte sein: Das ist alles falsch und ein Irrtum. Die Börsen berauschen sich hier an sich selbst.
Nel Asa hat aktuell keine Nachrichten, die wirklich helfen könnten. Oder? Die sogenannte Samsung-Kooperation soll hier eine Unterstützung darstellen, allerdings ist hier noch nicht klar, warum es ausgerechnet jetzt losgehen könnte.
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Nel Asa: Die Wahrheit lautet – das ist noch shwach
Tatsächlich sind die Voraussetzungen für einen echten Ausbruch noch immer schwach.
- Die Norweger sind unverändert aus trendtechnischer Sicht im sehr klaren Abwärtstrend.
- Die 100-Tage-Linie ist weit entfernt. Der GD200 ist noch weiter entfernt. Es sieht nicht so aus, als solle der Titel diese Grenzen schnell erreichen können. Es fehlen jeweils deutliche mehr als 20 %.
- Die Prognosen für das laufende Jahr sind ungünstig. Denn: Aktuell müssen die Märkte davon ausgehen, dass der Umsatz bei nur rund 70 Millionen Euro lächerlich niedrig ist.
- Damit würden auch Verluste von rund 33 Millionen Euro oder mehr avisiert.
- Die kommenden 12 Monate sollen dann eine immense Umsatzsteigerung bringen. Die jedoch zeigt sich in den Zahlen nicht so sehr, dass es eine Lösung aus dem Verlustbereich gibt. Auch künftig wird die Aktie hohe Verluste schreiben.
Am Ende hängt alles jetzt an Samsung E&A. Die Kooperation mit dem neuen Anteilseigner, der rund 9 % der Aktien hält, soll alles retten. Die Börsen setzen im Grunde auf ein Pferd. Faktisch ist die Aktie aber in einem massiven Abwärtstrend und nur noch rund 350 Millionen Euro wert. Damit setzen die Börsen etwas „irre“, wie ein Kommentator meint, auf eine Chance. Mal sehen.
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