Für die Norweger von Nel Asa sieht es an sich recht gut aus. Die Notierungen konnten sich zeitweise am Dienstag um mehr als 6 % aufwärts schieben. 6,8 % wurden es schließlich, und der Titel kam auf einen Kurs von 0,22 Euro. Die Notierungen sind dabei allerdings in einer fatalen Situation – noch immer.
- Die fehlenden Aufträge, so eine Meldung sind ein „entscheidender Unsicherheitsfaktor“. Auf den Punkt, könnte man meinen. Denn es gibt so gut wie keine Aufträge, die hier noch helfen würden. Demzufolge sind rund 7,5 % Aufschlag, die die Börsen im Mai spendiert haben, kurios. Der Titel liegt über die vergangenen drei Monate auch lediglich um rund 2,3 % hinten. Die Notierungen sind im klaren Abwärtstrend, der aber hat wohl seinen Boden gefunden.
- Unsinn ist es indes, hier noch eine Wachstumsstory zu erfinden.
Nel Asa: Bitte weitergehen
Man könnte all denjenigen, die den Titel noch kaufen wollen, zurufen: Bitte weiter gehen. Es sieht nicht so aus, als sollte es hier noch einen eminent bedeutenden Sprung nach oben geben, was die wirtschaftliche Seite betrifft. Denn:
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Die Norweger haben zuletzt bei ihrer Tochter Nel Hydro sogar eher noch einen Auftrag verloren. Der bezieht sich auf ein Volumen in Höhe von umgerechnet ca. 10 Millionen Euro. Das hätte wohl kaum jemand für verkraftbar gehalten. Die Börsen halten den Kurs jedoch noch im Rahmen.
Dazu kommt aber auch, dass der Umsatz und die Nettogewinne für das Unternehmen in den vergangenen Wochen nicht mehr nach oben korrigiert worden sind. Es bleibt bei der Schätzung, wonach der Konzern ca. 70 Millionen Euro Umsatz verbucht. Das ist im Vergleich zu allen Erwartungen viel zu wenig und hätte auch eine Schätzung für ein Quartal sein sollen. So ist alles ausgesprochen enttäuschend. Nur Analysten sehen noch Potenzial für den Sprung nach oben.
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