Einen eminenten Gewinn schafft aktuell die Aktie der Nel Asa. Die Norweger robbten sich am Dienstag um über 4 % nach oben. „Oben“ ist ein großes Wort, denn die Kurse sind dennoch nur 0,21 Euro wert. Es fehlt viel zu viel, um hier einen massiven Trend nach oben anschieben zu können.
- Noch schlimmer: Es gibt gar keinen ernsthaften Grund dafür, dass die Aktie hier einen massiven Gewinn verbuchen kann. Die Notierungen sind und bleiben massiv im Abwärtstrend. Ein Entrinnen gibt es nicht richtig, so die Meinung von Beobachtern.
Bis dato bliebt die Marktkapitalisierung leicht unter der Marke von 350 Millionen Euro. nun hat sie einen Kurs erreicht, der über dieser Marke liegt. Damit aber sind institutionelle Investoren immer noch außen vor. Die riskieren keine hohen Beträge auf Aktien, die einfach zu manipulieren sind, weil sie so wenig wert sind.
Nel Asa: Es bleibt alles schlecht!
Der jüngste Anstieg ändert sich nichts am grundlegenden Dilemma: Das Unternehmen kämpft im Grunde mangels Aufträgen wohl um ihr Überleben. Die außerordentliche Hauptversammlung am 26. Mai könnte zur entscheidenden Weichenstellung werden, doch Skepsis dominiert in den Kommentaren, denn:
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Ein herber Rückschlag war der Wegfall eines Großauftrags durch den Energieversorger Statkraft für die Tochter Nel Hydro. Dieser Verlust verschärft die ohnehin prekäre Finanzlage mit einiger Wahrscheinlichkeit, wie die Relationen zu den zahlen zeigen. Für das laufende Jahr prognostizieren Analysten lediglich 70 Millionen Euro Umsatz bei einem erwarteten Verlust von rund 50 % – eine Kombination, die eine Profitabilität unrealistisch erscheinen lässt.
Charttechnisch befindet sich die Aktie in einem intakten Abwärtstrend, unterstützt durch fehlende positive Impulse. Analysten melden sich hier kaum noch zu Wort oder senken, wenn denn dann, die Ziele. Das sind klare Signale für die Bewertung des Titels in diesen Tagen.
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