Plötzliche Führungswechsel bei Nestlé: Nur zwei Wochen nach der überraschenden Entlassung von CEO Laurent Freixe wirft nun auch Aufsichtsratschef Paul Bulcke vorzeitig das Handtuch. Die Doppel-Abfolge der Abgänge deutet auf erhebliche interne Machtkämpfe im Konzern hin – und stellt Anleger vor die Frage: Steht der Nahrungsmittelriese vor einer strategischen Zeitenwende?
Dominoeffekt in der Führungsetage
Die jüngsten Personalrochaden lesen sich wie ein Thriller: Nachdem der Vorstandsvorsitzende Freixe vor vierzehn Tagen überraschend gehen musste, folgt nun Aufsichtsratschef Bulcke seinem ehemaligen Kollegen vorzeitig nach. Dieser Doppelschlag ist kein Zufall, sondern signalisiert tiefgreifende Konflikte in der Konzernspitze. Offenbar gibt es erhebliche Differenzen über die künftige strategische Ausrichtung des Schweizer Riesen.
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Neues Führungsduo übernimmt Steuer
Um die Krise einzudämmen, hat der Aufsichtsrat schnell reagiert: Ab 1. Oktober übernimmt Pablo Isla den Vorsitz des Gremiums. Zusammen mit dem neuen CEO Philipp Navratil bildet er damit ein komplett neues Führungstandem. Als weitere Stütze wurde Dick Boer zum Lead Independent Director und Vizepräsidenten ernannt. Diese personelle Neuaufstellung soll frischen Wind in die Strategie des Konzerns bringen.
Doch die abrupten Wechsel kommen zu einer ohnehin schon schwierigen Zeit. Aktionärsunzufriedenheit und Performance-Druck lasten bereits auf dem Unternehmen. Die nun eskalierende Führungskrise dürfte die Verunsicherung der Investoren weiter verstärken. Die entscheidende Frage bleibt: Können Navratil und Isla das Ruder herumreißen und Nestlé zurück auf Kurs bringen?
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