Während Nestlé bei seinen Produktpartnerschaften weiter Erfolge verzeichnet, kündigt sich im Konzern selbst eine Wende an. Die Schweizer stehen vor ersten großen Entscheidungen unter neuer Führung – und die Zeichen deuten auf schwierigere Zeiten hin.
Die California Pizza Kitchen (CPK) macht vor, wie stark die Markenpartnerschaften mit Nestlé funktionieren. Die Pizza-Kette, die im Dezember 2024 von einer Investorengruppe für unter 300 Millionen Dollar übernommen wurde, generiert mit ihren über 120 Standorten weltweit knapp eine Milliarde Dollar Jahresumsatz. Ein wichtiger Teil davon kommt aus dem boomenden Geschäft mit Fertigprodukten – und hier spielt Nestlé eine Schlüsselrolle. Die Partnerschaft ermöglicht es CPK, Tiefkühlpizzen über mehr als 10.000 Einzelhändler weltweit zu verkaufen.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Nestle?
Wachstum ja – aber nicht mehr so stark
Doch während die Partnerschaften laufen, gibt der Konzern selbst einen vorsichtigeren Ton vor. Analysten der UBS Bank rechnen für das vierte Quartal 2024 mit einem organischen Umsatzwachstum von 3,4 Prozent – solide, aber deutlich moderater als zuvor. Die Preissteigerungen, die in den vergangenen Quartalen als Wachstumstreiber dienten, verlieren spürbar an Zugkraft. Hinzu kommen Währungsbelastungen, die auf den Zahlen lasten.
Der neue CEO steht damit vor seinen ersten Weichenstellungen in einem schwierigeren Marktumfeld. Die UBS-Prognose liegt leicht unter dem Konsens – ein Signal, dass die Erwartungen womöglich zu optimistisch waren.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Nestle?
Börse zeigt sich unbeeindruckt
An der Börse sorgte das am 15. Dezember 2024 zunächst für keine größeren Turbulenzen. Der schweizerische Leitindex SMI legte um 1,2 Prozent auf 13.037 Punkte zu, Nestlé gehörte mit einem Plus von bis zu 1,7 Prozent zu den Gewinnern. Die breite Erholungsbewegung erfasste nahezu alle 20 SMI-Werte – nur Logitech und UBS gaben leicht nach.
Doch die Frage bleibt: Wie lange trägt die defensive Qualität der Aktie noch, wenn das Wachstum weiter nachlässt? Der Konzern muss jetzt beweisen, dass er auch ohne Preispower noch Dynamik entfalten kann.
Nestle-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Nestle-Analyse vom 16. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Nestle-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Nestle-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 16. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Nestle: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

