Die Vorwoche konnte im DAX nicht mit Volatilität punkten. Somit stehen wir erneut an bekannten Marken und haben dabei als Trader eine gute Orientierung in den Chartbildern.
Freitagshandel im Überblick
Der Freitag zeigte noch einmal deutlich auf, dass am Deutschen Aktienmarkt ohne die Wall Street auf Schlusskursbasis wenig Bewegung zu erwarten ist. Ganze 9 Punkte Minus bewegte sich der XETRA-Kurse am Tagesende vom Schlusskurs des Donnerstags weg. Dies ist nicht nur so, weil es an Wirtschaftsdaten im Kalender mangelte, sondern vor allem wegen dem geringeren Handelsvolumen.
Im Mittelpunkt stand damit wieder der Bereich um 13.240 bis 13.260 Punkte in dem erneut der Schlusskurs angesiedelt war:
Dennoch gab es intraday eine weitaus breitere Spanne als an den Vortagen. Diese ist hier dargestellt:
Eröffnung | 13.179,25PKT |
Tageshoch | 13.290,33PKT |
Tagestief | 13.165,07PKT |
Vortageskurs | 13.245,58PKT |
Gleich zur Eröffnung wurde das GAP auf der Unterseite ausgebaut und noch einmal der Bereich um 13.160 getestet. Die Erholung folgte sehr schnell und dynamisch. Als Trader hatte ich dies mit einer Trendlinie entsprechend optisch sichtbar gemacht und dann mit einer entsprechenden Order in Richtung des gezeigten markanten Handelsbereichs bei 13.250 nach Möglichkeit der Bodenbildung umgesetzt:
Damit wurde das GAP zu Donnerstag schnell geschlossen und mit Momentum sogar noch das GAP zu Mittwoch auf der Oberseite. Im Endeffekt war jedoch nach dem GAP-close erneut kein Ausbruch im größeren Chartbild zu sehen und die Begrenzungen blieben bestehen.
Dieser Widerstand um 13.290 wurde am Nachmittag erneut erreicht und hat hierbei ebenfalls gehalten:
Er ist auch im größeren Zeitrahmen gut zu sehen und begrenzt die übergeordnete Range. Als neuer Trigger lege ich ihn wie folgt oben und entsprechend am Tief vom Donnerstag unten an:
Was leitet man daraus konkret für das Daytrading ab?
Signalmarken zum Wochenstart
Genau diese Marken sind für mich der Trigger am Montag. Hier kann weiteres Momentum zu einem Durchbruch auf der Oberseite führen, welches über 13.290 auch gleich die 13.314 als Vorwochenhoch mit überschreitet.
Ein ähnliches Szenario ist auf der Unterseite nach Unterschreitung der 13.220 wieder möglich und kann dann entsprechend die 13.120 auf den Plan rufen. Von daher versuche ich hier, von anstehender Dynamik an diesen Triggermarken zu partizipieren und auf einen Ausbruch im größeren Chartbild – dem Stundenchart, zu spekulieren:
Wir liegen hier augenblicklich näher an den Hochpunkten. Dies zeigt auch die Vorbörse. Sie stand in der Nacht bereits bei exakt der oberen Begrenzung aus Chartbild 4 und damit fast schon „zum Sprung bereit“.
Mit den aktuellen Notierungen 8.10 Uhr rückt jedoch erst einmal die altbekannte Handelszone 13.240 bis 13.260 wieder in den Fokus. Hiermit hätten wir bei einem Durchlauf auch das XETRA-GAP zu Freitagabend geschlossen und gänzlich den gleichen Start wie bereits an mehreren Tagen der Vorwoche:
Fast schon ein Teufelskreis, von dem wir uns aber irgendwann lösen sollten. Es wäre den mittelfristig orientierten Anlegern beim Warten auf End-of-day-Signale zu wünschen.
Termine am Montag 02.12.2019
Auf der Terminagenda sind heute wieder einige reguläre Daten verzeichnet, auf die man sich freuen darf.
Kurz vor 10 Uhr ist der Einkaufsmanager aus Deutschland relevant und am Nachmittag vor allem der ISM-Index aus den USA um 16.00 Uhr. Die komplette Liste sehen Sie hier als Bild:
Diskutieren können wir dies gerne im Chat.
Ansonsten kommen Sie gut durch den Handelstag.Die Quelle der Charts ist JFD mit dem Tool Metatrader und StereoTrader für weitere Informationen.
Ihr Andreas Mueller (Bernecker1977)
*Platzierte Produkte/Tools sind entsprechend markiert und Werbung.
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