Der Goldgigant Newmont sorgt mit spektakulären Quartalszahlen und einem möglichen Mega-Deal für Aufsehen. Während das Unternehmen mit Rekord-Cashflow glänzt, kursieren Gerüchte über eine 25-Milliarden-Dollar-Übernahme, die die gesamte Goldbranche umkrempeln könnte. Doch warum reagieren Anleger trotz der Traumzahlen verhalten?
Rekord-Quartal trifft auf Übernahme-Spekulation
Newmont lieferte am Donnerstag Zahlen ab, die selbst optimistische Analysten überraschten. Mit 5,52 Milliarden Dollar Umsatz übertraf der Konzern die Erwartungen von 5,14 Milliarden deutlich. Noch beeindruckender: Der bereinigte Gewinn je Aktie schoss auf 1,71 Dollar – Analysten hatten maximal 1,44 Dollar auf dem Zettel. Verantwortlich dafür war ein durchschnittlich realisierter Goldpreis von 3.539 Dollar je Unze, der zu einem Rekord-Cashflow von 1,6 Milliarden Dollar im dritten Quartal führte.
Nur einen Tag später folgte der nächste Paukenschlag: Bloomberg berichtete über Newmonts Interesse an einer Komplettübernahme des Nevada Gold Mines-Gemeinschaftsunternehmens von Barrick Gold. Der Deal könnte 15 bis 25 Milliarden Dollar schwer werden und würde Newmont die Kontrolle über den weltgrößten Goldkomplex verschaffen.
Goldproduktion rückläufig – Anleger verunsichert
Trotz der glänzenden Finanzergebnisse zeigt sich ein Wermutstropfen: Die Goldproduktion sank im Jahresvergleich. Newmont führt dies auf geplante Minensequenzen und Veräußerungen zurück. Diese Entwicklung erklärt, warum die Aktie am Freitag um 6,2 Prozent nachgab – Investoren fragen sich offenbar, ob die starken Zahlen nachhaltig sind.
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Gleichzeitig kündigte das Unternehmen für 2026 eine Produktion am unteren Ende der 2025er-Spanne an. Grund sind geplante Änderungen in Schlüsselminen wie Ahafo South und die Schließung der Yanacocha-Mine im vierten Quartal.
Strategischer Wandel unter neuer Führung
Als Lichtblick startet die neue Ahafo North-Mine in Ghana die kommerzielle Produktion. Sie soll 13 Jahre lang jährlich bis zu 325.000 Unzen kostengünstiges Gold liefern. Zudem steht ein Führungswechsel bevor: CEO Tom Palmer übergibt zum Jahresende an Natascha Viljoen, die als Präsidentin und COO bereits tief im operativen Geschäft verwurzelt ist.
Der mögliche Nevada-Deal würde Newmonts Strategie fundamental verändern. Nach Veräußerungen von über 3,5 Milliarden Dollar in diesem Jahr verfügt das Unternehmen über die nötige Finanzkraft für solche Großakquisitionen.
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