Der Sporthersteller Nike hat gestern Abend die Zahlen für das abgelaufene Quartal vorgelegt. Nach den deutlichen Abgaben im Vorfeld kam es dann nachbörslich zu einer Kursexplosion von fast 8 Prozent auf 96,67 USD. Was das Zahlenwerk sagt und weshalb die Wende noch Zeit braucht, erfahren Sie in der Freitagsausgabe von Tickmill’s täglichen Tradingideen.
Nike hat ein Wachstumsproblem
Der Blick in die Zahlen von Nike für das abgelaufene Quartal offenbart etwas Licht und viel Dunkelheit. Positiv zu nennen ist der Gewinn pro Aktie in Höhe von 0,94 USD. Das ist gegenüber dem Vorjahresquartal ein Plus von 1 Cent und ein Ergebnis, dass über den Schätzungen von 0,75 USD lag. Zudem kommt das Unternehmen mit dem Abbau der Lagerbestände weiter voran. Der Blick in das Investing Pro Tool macht allerdings offensichtlich, dass die Aktie in Punkto Performance Entwicklung seit den Hochs Ende 2022 dem S&P 500 deutlich hinterherhinkt.
Im Video werden die aktuellen Zahlen und Herausforderungen für Nike detailliert besprochen. Die zwei wichtigsten Hürden im größten Markt für Nike (Nordamerika) ist die Eintrübung der Konsumentenstimmung und die Tatsache, dass Studenten ab jetzt wieder die Kredite bedienen müssen. Beides dürfte sich negativ auf die Verkäufe von Nike auswirken.
Nike im Chartcheck
Der Blick in den Tageschart von Nike untermauert die schwierige Lage. Die Aktie ist in einem soliden Abwärtstrend und seit geraumer Zeit auch unten dem Durchschnitt der letzten 200 Tage verortet. Der nachbörsliche Kurssprung in den Widerstandsbereich ist daher zunächst als technische Gegenreaktion zu werten. So lange die Aktie unterhalb des Abwärtstrendtiefs bei gut 103,00 USD verharrt bzw. keinen neuen Aufwärtstrend ausbildet, dürfte es für nachhaltige Kursanstiege schwierig werden. Für ein Investment auf steigende Kurse gibt die Charttechnik noch kein Signal. Spekulativen Setups im Sinne einer regressiven Ausweitung oder eines neuen Bewegungsarms, steht die Tür allerdings offen.
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Erfolgreiches Trading wünscht Ihnen
Ihr Mike Seidl
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