Nikkei lässt es am Breakoutlevel gewaltig krachen!

Die FED hat gestern wie geplant die Zinsen angehoben (siehe Videobesprechung) und zugleich den Plan für die Zukunft offenbart. Bei den Indices läuft die Rally derzeit kräftig. Wie die meisten großen Aktienindices verharrt der japanische Leitindex Nikkei in einem Abwärtstrend. Dessen Trendtief wurde vergangene Woche markiert. Die Verortung in einem Supportbereich sorgte für eine kräftige Erholungsbewegung. Wie es um das Potential für weitere Zuwächse steht und wann es sich aus technischer Sicht wieder anbietet, auf fallende Notierungen zu setzen, beleuchten wir in der aktuellen Chartbesprechung.

Der Widerstand wird einmal mehr zum Scheidepunkt

Tickmill-Analyse: Nikkei im Tageschart
Tickmill-Analyse: Nikkei im Tageschart

Der Blick in den Verlauf des Tagescharts im Nikkei offenbart die Verortung der laufenden Erholungsbewegung am letzten Ausbruchslevel bei gut 26.200 Punkten. Seit dem Zwischentief des übergeordneten Abwärtstrends im Support bei 24.500 Punkten, sind die Bullen am Ruder und bestimmen das Geschehen. Nun müssen sich die Käufer entscheiden, ob sie dem japanischen Aktienindex eine Ausweitung der Erholung zutrauen oder nicht. Im Falle einer nachhaltigen Überschreitung der Marke von 26.200 Punkten winken durchaus weitere Zuwächse in Richtung der ehemaligen Rangebegrenzung bei 27.000 Punkten und darüber hinaus bis 27.900 Punkte. Sollten sich jedoch die Bären im übergeordneten Abwärtstrend wieder durchsetzen, dürfte der Fokus erneut auf dem Test der Unterstützung bei 24.500 Punkten liegen.

Untergeordnet läuft ein Aufwärtstrend

Tickmill-Analyse: Nikkei im Stundenchart
Tickmill-Analyse: Nikkei im Stundenchart

Gemäß dem Motto „The trend is your friend“ kann man der Erholung unter Einbezug der kleineren Zeiteinheiten durchaus noch weiteres Wachstum zutrauen. So lange der Stundentrend weiter aufwärtsgerichtet ist, besteht – wie oben bereits erwähnt – das Potential zum Test der Marke um 27.000 Punkte. Darüber hinaus rückt das korrektive Hoch bei gut 27.550 Punkten auf die Agenda. Kommt es jedoch zur Umkehr der Nachfrage und somit zur Ausbildung eines neuen Verkaufssignals, spricht einiges für die Wiederaufnahme der Abwärtsbewegung. Aus aktueller Sicht stellen sich dem Kursverlauf bei Notierungen unterhalb der Marke von 26.380 Punkten das letzte Verlaufstief bei 25.875 Punkten, das Ausbruchslevel bei 25.760 Punkten sowie die kleineren Verlaufstiefs bei 25.120 Punkten und 24.960 Punkten als Zielmarken zur Verfügung.

Videobesprechung

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Mike Seidl ist in das Thema Wirtschaft und Geldanlagen bereits seit den frühen 1990-ern hineingewachsen. Für ihn stand fest, dass er einmal davon leben werde. Er erlernte das notwendige Handwerkszeug, um erfolgreich an den Kapitalmärkten zu agieren. Beruflich hat er viele Jahre gemeinsam mit vermögenden Kunden Strategien erarbeitet, um deren Kapital gewinnbringend zu investieren. Seit 2013 beschäftigt er sich hauptsächlich mit der Verwaltung seines Vermögens und gibt in Seminaren und Coachings sein Wissen an Menschen weiter, die den Weg zur Erreichung Ihrer finanziellen Ziele eigenständig mit beiden Händen gestalten wollen.
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