Die Nordex-Aktie feiert heute ein bemerkenswertes Comeback und markiert ein neues Jahreshoch. Was zunächst wie eine weitere Branchenerholung aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als fundamentale Trendwende: Der Windturbinenhersteller profitiert von einer außergewöhnlich hohen Auftragsdynamik und einem stabilen Preisumfeld. Doch können die ambitionierten Wachstumsziele auch in nachhaltigen Gewinn umgemünzt werden?
Auftragsrausch im dritten Quartal
• 2,17 GW neue Aufträge im Q3 2025 (+26% gegenüber Vorjahr)
• 6,66 GW Gesamtaufträge in den ersten neun Monaten (+31%)
• 0,93 Mio. Euro pro MW – Verkaufspreise bleiben stabil
• Europa und Nordamerika als Hauptwachstumstreiber
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Nordex hat im dritten Quartal Projekte mit einer Gesamtkapazität von 2,17 Gigawatt an Land gezogen. Das entspricht einem satten Plus von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Noch beeindruckender wird das Bild, wenn man die ersten drei Quartale betrachtet: Hier steht ein Auftragsplus von über 31 Prozent zu Buche.
Was die Investoren besonders aufhorchen lässt? Die Preisdisziplin. Mit durchschnittlich 0,93 Millionen Euro pro Megawatt hielt Nordex den Verkaufspreis stabil – ein starkes Signal in einem hart umkämpften Markt.
Charttechnische Befreiung nach monatelangem Kampf
Der Kurssprung kommt nicht von ungefähr. Bereits in der Vorwoche gehörte Nordex mit einem Plus von 6,5 Prozent zu den TecDAX-Spitzenreitern. Mit dem heutigen Ausbruch über das bisherige Jahreshoch notiert die Aktie auf dem höchsten Stand seit über vier Jahren. Seit dem dramatischen Tiefpunkt im Februar hat sich der Kurs mehr als verdoppelt.
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Die charttechnische Situation hat sich fundamental gewandelt: Der lang anhaltende Abwärtstrend ist Geschichte, die Bullen haben das Ruder übernommen. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob sich das neue Niveau konsolidieren lässt.
Der 4. November als Bewährungsprobe
Analysten von mwb research und der Deutschen Bank zeigen sich optimistisch und bestätigen ihre positiven Einschätzungen. Doch die wahre Nagelprobe steht noch bevor: Am 4. November präsentiert Nordex die vollständigen Quartalszahlen. Dann wird sich zeigen, ob das Unternehmen die starke Auftragsdynamik auch in profitable Ergebnisse übersetzen kann.
Die Energiewende und der politische Rückenwind für erneuerbare Energien spielen Nordex dabei in die Karten. Die Frage ist nur: Reicht das für eine nachhaltige Trendwende aus?
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