Nordex Aktie: Positiver Fortschritt!

Ein Großauftrag von über 1.000 Megawatt in den USA und weitere europäische Projekte füllen die Auftragsbücher des Windkraftkonzerns. Die Aktie steht kurz vor einem charttechnischen Ausbruch.

Nordex Aktie
Kurz & knapp:
  • Mega-Deal mit US-Energieversorger Alliant Energy
  • Produktionskapazitäten bis 2029 gut ausgelastet
  • Aktie knackt wichtige 28-Euro-Marke
  • Charttechnischer Ausbruch über 30 Euro möglich

Die Nordex-Aktie zündet die nächste Stufe. Ein massiver Auftrag aus den USA treibt den Kurs in Richtung der psychologisch wichtigen 30-Euro-Marke. Über 1.000 Megawatt Leistung sollen in Iowa produziert werden – ein Deal, der die bereits prall gefüllten Auftragsbücher weiter anschwellen lässt. Mit einem Plus von rund 150 Prozent gehört der Windkraftkonzern zu den drei besten MDAX-Werten des Jahres. Nur Renk und Hochtief liegen noch davor. Doch das könnte sich ändern.

Der Deal des Jahres

Nordex hat sich in einem harten Ausschreibungsverfahren gegen die Konkurrenz durchgesetzt und umfangreiche Verträge mit dem nordamerikanischen Energieversorger Alliant Energy unterzeichnet. Der Clou: Die Turbinen entstehen direkt vor Ort in West Branch, Iowa, wo der Konzern kürzlich die Produktion von Maschinenhäusern, Antriebssträngen und Naben wieder hochgefahren hat. In Zeiten von „America First“ zahlt sich diese Strategie aus. Lokale Fertigung schafft Arbeitsplätze und sichert den Zugang zum wichtigen US-Markt.

Ein Wermutstropfen bleibt allerdings: Der Auftrag steht noch unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen. Nordex betont ausdrücklich, dass es sich noch nicht um einen verbindlichen Auftrag handelt.

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Europa liefert zusätzlichen Schwung

Der US-Deal ist nur die Spitze des Eisbergs. Kurz zuvor hatte Nordex bereits Aufträge aus Frankreich und Belgien gemeldet – insgesamt 28 Turbinen mit einer Leistung von 102 Megawatt. Auch aus Polen kam grünes Licht für 20 Windkraftanlagen mit 118 Megawatt Gesamtkapazität. Die Produktionskapazitäten sind damit bis 2029 hervorragend ausgelastet.

Charttechnisch kurz vor dem Durchbruch

Die Aktie steckt seit Februar in einem glasklaren Aufwärtstrend. Die untere Trendlinie hielt allen Rücksetzern stand. Am Donnerstag kratzte der Titel bis auf wenige Cent an seinem Jahreshoch und gleichzeitig am markanten Zwischenhoch aus dem Dezember 2015. Der Sprung über die hartnäckige 28-Euro-Marke ist geschafft.

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Kann die 30-Euro-Marke fallen? Gelingt der Ausbruch, dürfte die Dynamik die Aktie möglicherweise noch einmal um rund zehn Prozent nach oben katapultieren. Ein Kursziel von 33 Euro wäre dann das nächste Etappenziel. Bemerkenswert: Der seit 2007 bestehende Abwärtstrend wurde jüngst überschritten – ein technisches Signal, das nicht zu unterschätzen ist.

Verschnaufpause möglich

Nach einem so steilen Anstieg ist eine technische Korrektur jederzeit denkbar. Gewinnmitnahmen könnten den Kurs schnell wieder unter die 30-Euro-Marke drücken. Rücksetzer in Richtung 28 oder sogar 27 Euro wären dann die logische Folge. Wer jetzt einsteigt, sollte mit Stopps arbeiten und nicht blind dem Momentum folgen.

Die operative Entwicklung stimmt optimistisch. Für 2025 zeichnet sich ein weiterer Gewinnsprung ab. Die Margen verbessern sich kontinuierlich, auch wenn hier noch Luft nach oben besteht. Mit einem Forward-KGV von um die 25 erscheint die Bewertung angemessen. Die Wiederaufnahme der Produktion in Iowa war ein kluger Schachzug, der sich jetzt auszahlt.

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