Der Windturbinen-Hersteller Nordex hat Anleger mit einem beeindruckenden Quartalsergebnis überrascht. Das Konzernergebnis schnellte im dritten Quartal auf 51,7 Millionen Euro hoch – ein Anstieg von über 1.200 Prozent gegenüber den mageren 3,9 Millionen Euro des Vorjahres.
Noch dramatischer fiel die Verbesserung beim operativen Ergebnis aus. Das EBITDA kletterte um 90 Prozent auf 135,9 Millionen Euro, während sich das EBIT von 26,1 auf 94,2 Millionen Euro mehr als verdreifachte. Diese Zahlen übertrafen selbst optimistische Erwartungen deutlich.
Prognose-Anhebung schockt die Märkte
Die wohl größte Überraschung lieferte Nordex mit einer drastischen Anhebung der Jahresprognose. Die EBITDA-Marge soll nun zwischen 7,5 und 8,5 Prozent liegen – ursprünglich waren nur 5 bis 7 Prozent angepeilt. Der Mittelwert von 8 Prozent entspricht bereits dem mittelfristigen Ziel, das eigentlich erst 2026 erreicht werden sollte.
Diese vorgezogene Zielerreichung spiegelt eine deutlich effizientere Projektabwicklung und eine verbesserte Kostendisziplin wider. Selbst temporäre Lieferverzögerungen in der Türkei konnten den positiven Trend nicht bremsen.
Service-Segment als Gewinnbringer
Besonders stark entwickelte sich das Service-Geschäft mit einem Umsatzplus von 9,5 Prozent auf 219,2 Millionen Euro. Die EBIT-Marge in diesem Bereich erreichte beeindruckende 18,6 Prozent, was einem operativen Gewinn von 41 Millionen Euro entspricht.
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Der Gesamtumsatz stieg um 2,1 Prozent auf 1,71 Milliarden Euro, während der Auftragseingang um 26 Prozent auf 2,17 Gigawatt zulegte. Das Auftragsbuch erreichte mit 9,3 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert.
Finanzpolster wächst kontinuierlich
Nordex baute seine finanzielle Position weiter aus. Der freie Cashflow belief sich auf 149 Millionen Euro, die Netto-Liquidität erreichte mit 1,07 Milliarden Euro ein Allzeithoch. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem freien Cashflow zwischen 500 und 600 Millionen Euro.
Die verbesserte Liquiditätslage verschafft Nordex mehr Spielraum für Investitionen und stärkt die Position im intensiven Wettbewerb der Windenergie-Branche. Mit einer starken Auftragspipeline und optimierten Margen scheint der Konzern optimal für die kommenden Quartale positioniert.
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