Der Windkraftanlagenhersteller schockt die Börse mit einer drastischen Prognoseanpassung nach oben. Während viele Unternehmen ihre Erwartungen dämpfen, hebt Nordex die EBITDA-Margen-Prognose für 2025 von 5,0-7,0 Prozent auf beeindruckende 7,5-8,5 Prozent an. Was steckt hinter diesem überraschenden Turnaround?
Q3-Zahlen sprengen alle Erwartungen
Die Zahlen des dritten Quartals lassen aufhorchen. Das EBITDA schnellte von 72 Millionen Euro im Vorjahr auf 136 Millionen Euro hoch – fast eine Verdopplung. Noch beeindruckender: Die EBITDA-Marge katapultierte sich von mageren 4,3 Prozent auf solide 8,0 Prozent.
Besonders der freie Cashflow zeigt die operative Stärke des Unternehmens:
• EBITDA: 136 Millionen Euro (Vorjahr: 72 Millionen Euro)
• EBITDA-Marge: 8,0 Prozent (Q3 2024: 4,3 Prozent)
• Freier Cashflow: 298 Millionen Euro (Jahr-zu-Datum)
• Umsatz: 1,706 Milliarden Euro
Der Schlüssel zum Erfolg: Disziplin zahlt sich aus
Verantwortlich für den Kursfeuerwerk sind zwei entscheidende Faktoren. Zum einen profitiert Nordex von stabilisierten Lieferkettenbedingungen nach den turbulenten Jahren der Pandemie. Zum anderen zeigt die disziplinierte Preisgestaltung Wirkung – das Unternehmen lässt sich nicht mehr in ruinöse Preiskämpfe verwickeln.
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Eine weitere positive Überraschung: Das Service-Segment erholte sich schneller als gedacht und steuerte positiv zur Gesamtmarge bei. Gerade dieser Bereich gilt als hochprofitabler Wachstumsmotor für die kommenden Jahre.
Stolpersteine bleiben im Weg
Doch nicht alles läuft rund. Projektterminverschiebungen und lieferantenbedingte Verzögerungen, besonders in der Türkei, bremsen nach wie vor die Umsatzrealisierung. Diese Herausforderungen zeigen: Der Weg zurück zur alter Stärke ist noch nicht komplett abgeschlossen.
Die vollständigen Q3-Ergebnisse will das Management am 4. November präsentieren – dann dürfte sich zeigen, ob die positive Entwicklung nachhaltig ist oder nur eine Momentaufnahme darstellt.
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