Während andere Unternehmen im volatilen Marktumfeld kämpfen, schreibt der Windenergie-Spezialist Nordex eine ganz andere Geschichte. Mit einem spektakulären Auftragsplus von über 31 Prozent in den ersten neun Monaten macht der Konzern deutlich: Die Energiewende beschert dem Hamburger Unternehmen einen wahren Boom. Doch können die starken Zahlen auch die zuletzt schwächelnde Aktienperformance wieder ankurbeln?
Neunmonats-Bilanz überrascht selbst Optimisten
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: 6.661 MW Auftragsvolumen in den ersten drei Quartalen 2025 – ein sattes Plus von 1.578 MW gegenüber dem Vorjahr. Allein im dritten Quartal sicherte sich Nordex Bestellungen von 2.170 MW, was einem Wachstum von 26 Prozent entspricht.
Die wichtigsten Quartalsfakten:
– Auftragseingang Q3: 2.170 MW (+26% vs. Vorjahr)
– 362 bestellte Windenergieanlagen
– Projekte in 16 Ländern
– Durchschnittspreis: 0,93 Mio. Euro pro MW
Besonders bemerkenswert: Zum dritten Mal in Folge knackte Nordex in einem Quartal die 2-Gigawatt-Marke. „Diese sehr ermutigende Dynamik“ setzt sich damit nahtlos fort, wie CEO José Luis Blanco betont.
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Preisdisziplin zahlt sich aus
Während viele Konkurrenten im Preiskampf ihre Margen opfern, zeigt Nordex Disziplin. Der durchschnittliche Verkaufspreis stieg leicht auf 0,93 Millionen Euro pro Megawatt – ein Signal, dass das Unternehmen nicht um jeden Preis wächst. Diese Strategie könnte sich langfristig auszahlen, wenn sich der Markt konsolidiert.
Internationale Offensive trägt Früchte
Von Deutschland über Kanada bis zur Türkei – Nordex‘ geografische Streuung wird immer breiter. Jüngste Großaufträge wie die 236 MW für nordamerikanische Projekte oder der 90-MW-Deal in der Türkei zeigen: Die internationale Expansion funktioniert. Mit Installationen in über 40 Märkten und 57 GW Gesamtkapazität gehört Nordex bereits zu den Top-5-Playern außerhalb Chinas.
Trotz der hervorragenden Geschäftsentwicklung zeigt sich die Aktie zuletzt schwankungsanfällig – ein typisches Zeichen dafür, dass der Markt auf die Quartalszahlen am 4. November wartet. Kann Nordex dann auch bei Umsatz und Profitabilität überzeugen?
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