Der dänische Pharmariese Novo Nordisk erlebte eine unfassbare, angetrieben von seinen innovativen Medikamenten gegen Adipositas und Diabetes. Nun steht alles auf dem Spiel. Die Aktie verlor rund 2,7 % und konnte sich immerhin noch bei 57,50 Euro halten. Das reicht jedoch hinten und vorne eigentlich nicht aus. Denn das bedeutet weiterhin einen eminenten Abwärtstrend. Vor allem aber sind die Aussichten verwirrend.
Lesen Sie die Nachricht des Tages:
CEO Lars Fruergaard Jørgensen trat heute zurück. Vor wenigen Tagen noch formulierte er die Strategie. Der Konzern geht einer „Adjacency-Strategie“ nach: Ausgehend vom Kerngeschäft Diabetes sollen benachbarte Therapiefelder wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenleiden und sogar Alzheimer erschlossen werden. Erste Studien deuten darauf hin, dass GLP-1-Medikamente auch hier präventiv wirken könnten – ein Milliardenmarkt.
Aktie hatte gewonnen – das ist jetzt vorbei!
Doch während die Aktie euphorisch gefeiert worden ist, stellten sich schon schnell einige Fragen zur Nachhaltigkeit des Booms – insbesondere vor dem Hintergrund eines hart umkämpften Marktes.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Novo Nordisk?
Zentraler Treiber ist das Abnehmmittel Wegovy, das mit seinem Semaglutid nicht nur Pfunde, sondern auch die Unternehmensumsätze in die Höhe treibt. Die jüngsten Quartalszahlen unterstreichen den Durchbruch: Dank verbesserter Versicherungserstattungen und einer ungebrochenen Nachfrage in den USA – dem mit Abstand größten Absatzmarkt – musste der Konzern bereits zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres die Jahresprognose anheben. Aktuell stärkt der Konzern zudem strategische Partnerschaften mit Telemedizin-Anbietern, die den Zugang zu Wegovy für Privatpatienten vereinfachen.
Dabei war der Weg keineswegs vorgezeichnet: Intern stießen die GLP-1-Präparate zunächst auf Skepsis. Heute sind sie das unangefochtene Zugpferd, das über 60 % des Wachstums generiert hat. Um die Führungsposition zu halten, setzt Novo Nordisk auf zwei Pfeiler: Innovation und Kapazitätsausbau . So arbeitet das Unternehmen intensiv an einer mündlichen Version von Semaglutid, die ab 2026 den Markt erobern könnte. Parallel werden Produktionsstätten – vor allem in den USA – massiv erweitert, um Engpässe zu vermeiden.
Die jüngsten Quartalszahlen vom 7. Mai 2025 bestätigen zwar die Robustheit des Geschäfts, aber: Der schwache US-Dollar dämpft die Umsätze, und Konkurrenten wie Eli Lilly drängen mit ähnlichen Präparaten in den GLP-1-Markt. Zudem stehen Preiskämpfe und regulatorische Hürden ins Haus. Die Börsen haben die Konsequenz daraus gezogen: Der massive Abwärtstrend!
Novo Nordisk-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Novo Nordisk-Analyse vom 16. Mai liefert die Antwort:
Die neusten Novo Nordisk-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Novo Nordisk-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 16. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Novo Nordisk: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...