Novo Nordisk-Aktie: Der Kracher!

Novo Nordisk verzeichnet deutlichen Kursverlust nach umstrittener Führungsstrukturänderung und gesenktem Analystenziel. Die Aktie fiel auf 42,70 Euro bei gemischten Markteinschätzungen.

Novo Nordisk Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktie verliert 3,2 Prozent auf 42,70 Euro
  • Umstrittener Führungswechsel bei Novo Nordisk
  • Jefferies senkt Kursziel deutlich ab
  • Niedriges KGV von 14 bei Pharmaunternehmen

Novo Nordisk rutschte am Freitag erneut ab. Die Aktie verlor 3,2 % und fiel auf nur noch 42,70 Euro. unter 44 Euro. In Kopenhagen notiert sie bei rund 316 dänischen Kronen. Der Rückgang folgt auf eine Phase wachsender Kritik an der Führungsstruktur des Konzerns und ganz frisch auf die Übernahmeschlacht um Metsera. Die Novo Nordisk möchte sich hier bedienen, dies jedoch empfindet Konkurrent Pfizer offensichtlich als frech.

Das passt indes zu einer neuen Führungsstruktur bei der Novo Nordisk, die sicherlich etwas Dampf machen möchte.

Novo Nordisk: Dampf hinter die Geschwindigkeit

Die Novo Nordisk Foundation, die mehr als drei Viertel der Stimmrechte hält, setzte ihren Vorsitzenden dafür vor Tagen gleichzeitig an die Spitze des Unternehmens. Damit kontrolliert eine Person sowohl die Stiftung als auch den Konzern. Dieser Schritt löste an den Finanzmärkten Bedenken aus. Investoren fürchten, dass eine zu enge Verflechtung die Transparenz und Entscheidungsfreiheit einschränkt.

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Jefferies reagierte prompt und senkte das Kursziel deutlich von 410 auf 290 Kronen. Das aktuelle Kursniveau lässt also nach Ansicht der Analysten noch Luft nach unten. Die oben genannten Kurse von 316 DKK sind schon fast so weit nach unten gerutscht.

Der Markt bewertet die Aktie derzeit mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund 14 aber auch noch günstig. Das ist niedrig im Vergleich zu anderen Pharmaunternehmen, die ähnliche Wachstumsraten erzielen. Insofern ist hier sogar noch einiges drin, steht zu vermuten. Die Aktie ist und bleibt lebendig! Der Trend ist effektiv nach unten gerichtet. Am Markt jedoch gibt es immer wieder Stimmen, die hier noch größere Chancen sehen. Gerade wegen des KGV. Damit eröffnen sich hier noch Perspektiven, die wohl derzeit kaum jemand ernsthaft sehen würde. Voraussetzung wäre aber auch, dass die Kurse bei rund 50 Euro wieder zur Ruhe kommen.

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Über Mirko Hennecke 970 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.