Novo Nordisk steht im Mittelpunkt vieler Diskussionen. Die Aktie konnte sich am Mittwoch zumindest minimal erholen und notierte bei ziemlich genau 45 Euro. Die Kursbewegung fällt klein aus, aber er markiert einen Moment der Ruhe nach Wochen voller Unsicherheit.
Novo Nordisk: Die Unruhe bleibt letztlich da!
Der Anlass für die Unruhe liegt nicht in der Geschäftsentwicklung, sondern in der Führung. Die Stiftung, die rund drei Viertel der Stimmrechte hält, hat ihren eigenen Vorsitzenden auch zum Chef des Konzerns gemacht. Diese Personalentscheidung löste deutliche Kritik aus. Marktbeobachter monieren, dass die Kontrolle über das Unternehmen damit faktisch in einer Hand liegt.
Jefferies reagierte mit einer kräftigen Kurszielsenkung. Statt 410 Kronen nannte die Bank nun kürzlich immerhin nur noch 290 Kronen. Der Kurs an der Börse in Kopenhagen liegt derzeit bei ca. 340 DKK.
Das operative Geschäft dagegen läuft noch. Die Medikamente gegen Diabetes und Übergewicht verkaufen sich weltweit hervorragend. Wegovy und Ozempic zählen zu den meistverordneten Präparaten ihrer Klasse. Novo Nordisk baut seine Produktionskapazitäten massiv aus. In Dänemark, den USA und Frankreich entstehen neue Anlagen, die mittelfristig Engpässe vermeiden sollen.
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Nun schaffte es Novo Nordisk zudem, neue Wegovy-Daten auf dem Markt zu platzieren. Das kann helfen, die Unruhe etwas zu reduzieren.
Der Chart zeigt ein uneinheitliches Bild. Die Aktie notiert unter dem GD100, aber deutlich unter ihrem GD200. Der verläuft bei 60,25 Euro. Diese Lage lässt erkennen, dass die langfristige Richtung zumindest aus der Warte der Analysten der technischen Disziplin schwierig bleibt, auch wenn schon die kurzfristige Entwicklung stockt.
Es bleibt ein unsicheres Geschäft für die Aktie der Novo Nordisk.
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