Während Novo Nordisk eigentlich expandieren müsste, schrumpft der Pharmariese an seinem wichtigsten US-Standort. Dutzende Entlassungen im Herzen der Produktion für die Blockbuster-Medikamente Ozempic und Wegovy werfen eine drängende Frage auf: Beginnt der Abstieg des dänischen Börsenstars?
Das blutende Herz der Produktion
Am Clayton-Werk in North Carolina – der zentralen Produktionsstätte für den Wirkstoff Semaglutid – traf der Rotstift gezielt die Belegschaft. Qualitätskontrolleure, Produktionsmitarbeiter und Projektkoordinatoren mussten gehen. Die Fabrik ist nicht irgendein Standort: Hier laufen das Abfüllen und Verpacken der begehrten Diabetes- und Abnehmspritzen – und hier soll künftig die Pillenversion von Wegovy produziert werden. Ausgerechnet an dieser neuralgischen Stelle wird jetzt Personal abgebaut.
Morgan Stanley schlägt Alarm
Während Novo Nordisk seine Belegschaft reduziert, schwindet auch das Vertrauen der Anleger. Die Investmentbank Morgan Stanley degradierte die Aktie jüngst auf „Underweight“ und senkte das Kursziel drastisch von 59 auf 47 Dollar. Die Begründung ist vernichtend: stagnierende Verschreibungen in den USA, erwartete Umsatzrückgänge im Diabetes-Geschäft 2026 und drohende Konkurrenz durch Generika.
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Der teure Widerspruch
Besonders paradox: Zeitgleich zu den Entlassungen preist CEO Mike Doustdar eine 4,1-Milliarden-Dollar-Expansion am gleichen Clayton-Standort an. Eigentlich sollten hier 1.000 neue Jobs entstehen – nicht Hunderte gestrichen werden. Dieser Zwiespalt kommt zur Unzeit: Die US-Regierung erhöht den Druck auf Pharmakonzerne, mehr heimische Produktion und amerikanische Arbeitsplätze zu schaffen.
Die Aktie notiert heute bei 51,05 Euro – ein trauriger Absturz um über 50 Prozent vom Allzeithoch des Vorjahres. Der einstige europäische Börsenstar kämpft sichtlich mit den Folgen des gebremsten Wachstums bei den GLP-1-Medikamenten. Während Rivale Eli Lilly mit Zepbound aufholt, bleibt die Frage: Schafft Novo Nordisk die Wende – oder ist das der Beginn eines langen Abschieds?
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