Der Chip-Konzern Nvidia gewann am Montag etwas dazu und überwand die Marke von 125 Euro wieder. Damit schlägt sich Nvidia in der jüngeren Vergangenheit hervorragend. Neue Geschäftsfelder in Saudi-Arabien und der Vorstoß nach Europa sind positive Pfründe, mit denen Nvidia „wuchern“ kann. Aber wo viel Licht ist, ist auch Schatten. Und das in Form der chinesischen KI „DeepSeek“.
DeepSeek ist ein wichtiger Kunde
DeepSeek ist ein aufstrebender chinesischer KI-Anbieter, der, wie viele andere KI-Unternehmen weltweit, auf leistungsstarke Grafikprozessoren (GPUs) von Nvidia angewiesen ist, um seine KI-Modelle zu trainieren und zu betreiben. Nvidia-GPUs sind der De-facto-Standard in der KI-Entwicklung.
Anerkennung durch Nvidia-CEO
Jensen Huang, der CEO von Nvidia, hat DeepSeek sogar als „Geschenk für die globale KI-Branche“ bezeichnet und deren Open-Source-Modell DeepSeek R1 für seine Beiträge zur KI-Forschung gelobt. Dies zeigt, dass DeepSeek als wichtiger Akteur im KI-Bereich wahrgenommen wird, auch wenn es ein chinesisches Unternehmen ist.
Verdacht gegen DeepSeek
Ein hochrangiger US-Regierungsvertreter hat gegenüber Reuters geäußert, dass DeepSeek versucht habe, Exportkontrollen mithilfe von Strohfimen in Südostasien zu umgehen. Es besteht der Verdacht, dass DeepSeek aktiv mit Chinas Militär und Geheimdiensten zusammenarbeitet, was die Angelegenheit für die US-Behörden besonders brisant macht.
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Ermittlungen und Festnahmen
Das US-Handelsministerium untersucht, wie DeepSeek an die eigentlich nicht für China bestimmten Nvidia-Chips gelangt ist. In Singapur wurden bereits drei Verdächtige festgenommen, die Nvidia-Chips an DeepSeek geliefert haben könnten.
Nachteile für Nvidia in Sicht
Die Beziehung zwischen Nvidia und DeepSeek ist durch die US-Exportkontrollen stark belastet. Während DeepSeek ein potenziell wichtiger Kunde und Akteur im globalen KI-Bereich ist, steht das Unternehmen unter dem Verdacht, aktiv an der Umgehung von US-Sanktionen beteiligt zu sein, um an die benötigten Nvidia-Chips zu gelangen. Dies stellt Nvidia vor erhebliche Compliance-Herausforderungen und birgt das Risiko weiterer Verschärfungen der Exportbeschränkungen durch die US-Regierung. Die Situation ist ein anschauliches Beispiel für den „Tech-Krieg“ zwischen den USA und China im Bereich der künstlichen Intelligenz.
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