Nvidia-Aktie: Das große Ding!

Nvidia erzielt in China trotz US-Exportbeschränkungen und Margenabgaben weiterhin hohe Umsätze mit speziellen KI-Chips. Das Geschäft bleibt profitabel.

Nvidia Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • China macht 17 % von Nvidias Gesamtumsatz aus
  • Spezielle Chips für China mit reduzierter Leistung
  • 15 % der China-Einnahmen gehen an die USA
  • Hohe Nachfrage gleicht Margenverluste aus

Der chinesische Markt ist wichtig für Nvidia! Das hört und liest man quasi überall. Höchste Zeit, mit Zahlen diese These zu unterfüttern:

Umsatz und Exportbeschränkungen

Vor der Einführung strengerer US-Exportbeschränkungen war China ein sehr lukrativer Markt für Nvidia. Im Geschäftsjahr 2024 lag der Umsatz in China bei 10,31 Milliarden US-Dollar, was rund 17 % des Gesamtumsatzes entsprach. Um die strengen Exportkontrollen zu erfüllen, hat Nvidia spezielle, weniger leistungsstarke KI-Chips wie den H20 für den chinesischen Markt entwickelt. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, weiterhin Chips zu verkaufen, auch wenn die fortschrittlichsten Modelle wie der H100 nicht mehr exportiert werden dürfen.

Auswirkung auf die Marge

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Eine kürzlich getroffene Vereinbarung zwischen Nvidia und der US-Regierung beinhaltet eine ungewöhnliche Auflage: Nvidia muss 15 % seiner Einnahmen aus dem Verkauf von KI-Chips in China an die USA abgeben. Diese Abgabe verringert die Bruttomarge aus diesem Geschäftsbereich. Analysten schätzen, dass die Margen für das China-Geschäft dadurch von den üblichen über 70 % auf etwa 60 % sinken, was die Profitabilität dieses wichtigen Marktes direkt schmälert, aber den Exportfluss aufrechterhält.

6 Milliarden Umsatz in einem Quartal!

Trotz dieser Einschränkungen und der finanziellen Abgabe bleibt das Geschäft in China profitabel. Die hohe Nachfrage nach KI-Chips in der Region stellt sicher, dass das hohe Verkaufsvolumen den Margenverlust ausgleicht. Ein Analyst schätzt, dass das China-Geschäft im Oktober-Quartal allein 6 Milliarden Dollar zum Umsatz beitragen könnte. Somit bleibt China trotz aller politischen Hürden eine tragende Säule für Umsatz und Gewinn von Nvidia, auch wenn der genaue Gewinnanteil aufgrund fehlender öffentlicher Daten nicht exakt beziffert werden kann.

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Über Mirko Hennecke 550 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.