China ist strategisch für den Halbleiter-Primus Nividia entscheidend. 13% des Konzernumsatzes werden durch Geschäfte mit dem Reich der Mitte generiert. Um die Bedeutung des Landes zu unterstreichen, reiste CEO Jensen Huang im April persönlich nach Peking und traf sich dort mit chinesischen Regierungsvertretern. Damit ist klar: Nividia wird alles tun, um diesen Markt nicht zu verlieren, koste es, was es wolle.
Abgespeckte Version der H20-Chips werden im Juli geliefert
Nvidia hatte die usprünglichen H20-Chips entwickelt, um diese nach China exportieren zu dürfen. Diese Chips sind bereits weniger leistungsfähig als die „Standard-Ware“. Nun hatte Trump auch diesen Export unterbunden. Nvidia reagierte schnell und hat die Software der H20-Halbleiter erneut in der Leistung gedrosselt. Diese neue Variante soll bereits ab Juli wieder nach China exportiert werden. Die Chinesen sind wohl mit dieser Lösung einverstanden.
Warum überhaupt diese „lahmen“ Chips?
Die USA sind sich der Gefahr bewusst, dass China mit Hilfe von leistungsfähigeren Chips noch schneller die Spitzen-Position bei der Entwicklung der künstlichen Intelligenz erlangen wird. Das ist alles schon vor der Amtsübernahme Trumps bereits klar gewesen. Auch Biden hat massive Exportbeschränkungen von Chips nach China festgelegt.
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Macht das überhaupt Sinn?
Kurzfristig mögen diese Beschränkungen China ausbremsen. Experten sind aber in der Mehrzahl der Ansicht, dass das nur ein kurzfristiger Effekt sein wird. Zu groß sind Innovationskraft und finanzielle Mittel des Reichs der Mitte. So haben die Geschehnisse um die chinesische KI „DeepSeek“ gezeigt, dass die Entwicklung der KI auch mit deutlich leistungsärmeren Chips möglich ist.
Nvidia unternimmt alles in seiner Macht stehende, um den Markt China zu halten. Sollten die neuen H20-Chips wieder nach Richtung Reich der Mitte exportiert werden, wäre das ein erster Befreiungsschlag für Nvidia. Wenn es nun auch noch in den kommenden Verhandlungen zwischen den USA am China am Wochenende zu einer erneuten Annäherung kommen sollte, dürfte die Aktie den nächsten Aufwärtsschub erfahren.
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