Nvidia-Aktie: Dauerfeuer!

Piper Sandler sieht erhebliches Abwärtsrisiko für Nvidia-Aktie durch Exportbeschränkungen und schwache China-Nachfrage, prognostiziert mögliche Verluste von bis zu 33%.

Nvidia Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Exportbeschränkungen belasten Nvidias Geschäft mit China
  • Piper Sandler warnt vor Umsatzverlusten von 9,8 Milliarden USD
  • Worst-Case-Szenario: Kurssturz um bis zu 33% möglich
  • Positives Szenario sieht 11% Kursanstieg bei Entspannung

Der Halbleiter-Primus ist aktuell unter Dauerfeuer. Die Zollfrage und die erneut verschärften Exportbestimmungen für die H20-Chips lasten schwer auf das Unternehmen und damit auch auf die Aktie. Es könnte nun noch schlimmer für Nvida-Investoren kommen.

Piper Sandler: Es kann zu einem weiteren Kurseinbruch kommen

Die Analysten der US-Investmentbank Piper Sandler sehen ein erhebliches Abwärtsrisiko für die Nvidia-Aktie. Sollte es zu dem erwarteten Rückgang der Ausgaben von Unternehmen im Rechenzentrumsgeschäft kommen und die Nachfrage aus China weiterhin schwächeln, könnten ihnen zufolge bis zu 6,45 Prozent der wichtigen Umsätze aus diesem Geschäft verloren gehen. Das entspricht rund 9,8 Milliarden USD an möglichen Verlusten.

-33% sind „drin“

Nach Meinung der Analysten könnten die Aktien im schlimmsten Fall um bis zu 33% fallen. Ein möglicher Zielkurs läge dann bei rund 76 USD. Dabei sei diese Annahme noch recht „konservativ“ und damit gemäßigt.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Nvidia?

Es gibt aber auch ein positives Szenario

Sollten die Unternehmen weiter in ihre Rechenzentren im gewohnten Ausmaß investieren und der Handelskrieg mit China zu einem glücklichen Ende kommen, sehen die gleichen Analysten die Aktie bei rund 126 USD und damit 11% über den aktuellen Notierungen. Denn es gäbe viel, was in diesem Fall für Nvidia spreche. Besonders positiv hoben die Analysten NVIDIAs führende Position im Bereich KI-Hardware hervor – ein Segment mit weiterhin starkem Wachstum. Allerdings mache die starke Abhängigkeit vom Rechenzentrumsgeschäft den Chiphersteller auch anfällig. Bereits kleinere Rückgänge in diesem Bereich könnten große Auswirkungen auf Umsatz und Gewinn haben.

Das Prinzip Hoffnung

In diesem Fall gilt also wieder einmal das „Prinzip Hoffnung“. Nvidia und die Investoren können jetzt nur hoffen, dass dieser Zollwahnsinn bald endet und die Weltwirtschaft nicht bereits jetzt schon größeren Schaden erlitten hat. Die Lösung für diese Probleme liegt nicht in der Hand von Nvidia sondern ausschließlich bei Donald Trump.

Nvidia-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Nvidia-Analyse vom 6. Mai liefert die Antwort:

Die neusten Nvidia-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Nvidia-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 6. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Nvidia: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Über Joerg Mahnert 410 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.