Nvidia verzeichnete gestern Abend noch einen deutlichen Rückgang. Die Aktie verlor 2,6 % in den USA und fiel auf etwa 145 Euro. Am Donnerstag folgte ein kleines Plus von 0,6 %, das den Verlust nicht vollständig ausglich. Es gibt also zumindest eine Bremse bei dem Titel gegenüber der guten Stimmung, die zuletzt herrschte.
Der Blick auf die Vorwoche zeigt, wie stark der Abstand geworden ist. Damals erreichte der Kurs noch 153,70 Euro. Mit dem Rückgang schrumpfte der Spielraum deutlich. Dennoch bleibt die Einordnung an den kräftigen Anstieg seit Anfang April, als Nvidia in einen außergewöhnlichen Lauf startete. Damals bewegte sich die Aktie noch weit unterhalb der aktuellen Marken und näherte sich Schritt für Schritt dem Hochpunkt bei 160,70 Euro.
Zinsen haben keine Bedeutung. China wird zum Problem
Die jüngste Zinsentscheidung der US-Notenbank änderte wenig am Kursverlauf. Der Leitzins wurde um 0,25 % gesenkt, doch dieser Schritt hatte für Nvidia kaum spürbare Auswirkungen. Stattdessen rückten geopolitische Faktoren stärker in den Mittelpunkt.
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In China stellte die Regierung neue Vorgaben in Aussicht. Nach ihren Plänen sollen Unternehmen künftig keine KI-Chips von Nvidia mehr erwerben dürfen. Noch handelt es sich nicht um ein endgültiges Verbot, doch die Ankündigung reichte aus, um Zweifel auszulösen. Marktteilnehmer reagierten sofort auf die Aussicht, dass der Absatz in einem der größten Märkte eingeschränkt werden könnte.
Parallel wirkt die politische Lage in den USA auf das Unternehmen. Donald Trump äußerte sich mehrfach zur Handelspolitik mit China und brachte neue Strafmaßnahmen ins Gespräch. Auch diese Position stellt ein Risiko für Nvidias Geschäft in Asien dar.
Dennoch: Unter dem Strich ist der Aufwärtstrend intakt. Das Allzeithoch bleibt noch im Fokus!
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