Gute Nachrichten für Nvidia (die Aktie gewann am Dienstag auch minimal dazu und kam auf über 125 Euro): Während der London Tech Week hat Nvidia ein klares Zeichen gesetzt: Konzernchef Jensen Huang bezeichnete Großbritannien als wegweisend für die KI-Entwicklung und versprach frische Investitionen, den Ausbau der Infrastruktur und neue Kooperationen. Diese offensive Positionierung macht deutlich: Europa soll für Nvidia das nächste große Wachstumszentrum werden.
Großbritannien als optimaler KI-Markt
Huang bezeichnete Großbritannien als eine „Goldlöckchen-Region“ („Goldilocks circumstance“) für KI. Dies begründete er mit der Kombination aus exzellenten Universitäten und Forschungsgemeinschaften (wie Oxford, Cambridge, Imperial College), einer Fülle von KI-Forschern („abundance of AI researchers“), die den „Neid der Welt“ seien, sowie dem drittgrößten Risikokapitalinvestment in KI (hinter den USA und China).
Trotz des großen Talents und der Innovationskraft betonte Huang, dass Großbritannien das größte KI-Ökosystem der Welt sei, dem es an eigener Infrastruktur fehle. Damit spielte er auf die Notwendigkeit robusterer Rechenkapazitäten und Datenzentren an.
Er hob hervor, dass KI nicht nur eine Technologie, sondern eine Infrastruktur sei, die massive Investitionen und Engagement erfordere. KI sei der „große Gleichmacher“, da sie das Programmieren und die Cybersicherheit zugänglicher mache, indem sie „menschliche Sprache“ verstehe und weniger traditionelle Programmierkenntnisse erfordere. Er sagte voraus, dass dank KI jede Branche in Großbritannien bald eine Technologiebranche sein werde.
Investitionen und Partnerschaften in GB
Huang kündigte an, dass Nvidia weitere Investitionen in Großbritannien tätigen werde, unter anderem ein Upgrade des Cambridge-1 Supercomputers um 100 Millionen Pfund. Er betonte auch die Bedeutung von Partnerschaften und erwähnte, dass Nvidia mit führenden britischen Unternehmen zusammenarbeitet, um „KI-Fabriken der Zukunft“ aufzubauen und Start-ups wie Wayve zu unterstützen.
Zusammenarbeit mit der Regierung
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Seine Äußerungen erfolgten im Kontext der Ankündigungen der britischen Regierung, die ihrerseits eine Milliarde Pfund in den Ausbau der Rechenkapazitäten investieren will, um das Land zu einem „KI-Hersteller und nicht nur -Nehmer“ zu machen. Dies unterstreicht die gemeinsame Vision von Nvidia und der britischen Regierung für die Zukunft der KI im Vereinigten Königreich. Auch eine Zusammenarbeit mit der britischen Finanzaufsichtsbehörde (FCA) für eine „Regulatory Sandbox“ für KI-Experimente mit Nvidia-Technologie wurde erwähnt.
Nvidia engagiert sich massiv im KI-Zukunftsmarkt Großbritannien. Hier findet der Konzern einen optimalem Markt vor. Es steht zu erwarten, dass der Rest Europa bald folgen wird.
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