Einen herben Verlust musste gestern die Aktie von NVIDIA hinnehmen. Die Aktie verlor am Ende -1,8 %. Damit rutscht der Kurs auch nur noch 122,72 Euro. Allerdings ist derzeit nicht davon auszugehen, dass NVIDIA selbst damit zu tun hat. Es ist vielmehr die Schwäche am Gesamtmarkt. Die ist politiisch bedingt:
Die Rahmenbedingungen haben sich durch den neuen Krieg im Nahen Osten noch einmal deutlich verschlechtert. Die Unsicherheit am Markt ist fundamental. Man weiß nicht, in welche Richtung die Zoll-Politik international tatsächlich gehen wird. Man weiß nicht, wie sich die Militärkonflikte in der Ukraine und im Nahen Osten noch entwickeln werden. Man weiß zudem nicht, wohin sich die konjunkturellen Daten entwickeln werden. Insofern ist NVIDIA noch einmal neu beurteilen. Das Unternehmen hat im laufenden Jahr insgesamt bis dato am Aktienmarkt trotz erheblicher Kritik nur noch -5 % verloren. Also ist das Unternehmen vergleichsweise sogar stärker gewesen, als die Märkte zwischenzeitlich erwartet hatten. NVIDIA ist krisenresistent.
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Dieses Datum wird jetzt wichtig
Wichtig wird bei der Bewertung der Zukunftsaussichten und damit das Aktienkurs ist auch das, was NVIDIA zur Jahreshauptversammlung erzählen wird. Am 25. Juni ist es soweit. dann wird zu beurteilen sein, ob der Aufwärtstrend, der seit Anfang April ausgehend von Tiefpunkten bei ungefähr 80 € bis auf über 120 € geführt haben, sich weiter fortsetzen kann. Die politischen Rahmenbedingungen sind offensichtlich geeignet, den Kursmarsch zumindest in seinem Tempo deutlich zu reduzieren. Bis dato allerdings ist nicht absehbar, dass NVIDIA am Ende tatsächlich aufgehalten werden kann.
Analysten gehen unverändert davon aus, dass NVIDIA die Chance hat, Kurse von bis zu 150 € zu erreichen. In der Spitze sind die Kurziel-Schätzungen sogar noch deutlich höher. NVIDIA ist im Aufwärtstrend und hat vor allem viele Analysten auf seiner Seite. Das gilt es in diesen Tagen immerhin zu beachten, auch wenn die Rahmenbedingungen so schlecht sind.
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