Ein unfassbarer Beginn für die Nvidia: Die Notierungen aus den USA verloren am Montag rund 1,38 %. Bitter, denn die Aktie rutschte damit auf nur noch 117,20 Euro. Die Notierungen schaffen es nicht, sich aus der Umklammerung der Ängstlichen zu lösen. Dabei sollte es jetzt losgehen:
- Nvidia hat mit einer günstigeren Kopie des Blackwell-Chips für China eine Lösung geschaffen. Handelsbeschränkungen möchte Nvidia so umgehen. Dies wird eigentlich ein schöner Erfolg für die Amerikaner sein. Sie sind damit in der Lage, China als Markt für Chips wieder zu erobern.
- Zur Einordnung: Der Marktanteil für diese Art von Chips lag lange Zeit bei über 75 %. Die Chips haben jetzt nur noch einen Marktanteil in China in Höhe von 50 %. Ds drückt gewaltig auf die Umsätze und Margen. Nvidia hat selbst vor einigen Tagen eingeräumt, über die Zeit seien insgesamt durch die Handelsbeschränkungen Schäden in Höhe von bis zu 15 Mrd. Dollar entstanden. Das kann nun gelöst werden, so der Eindruck.
- Nvidia wird auch darauf hoffen, dass die Eskalation im Zollstreit nun langsam beendet ist. Die Amerikaner können darauf setzen, dass China und die USA noch im Gespräch sind und immer noch die temporär günstigeren Sätze gelten.
Nvidia: Die Märkte sind derzeit unsicher
Nach den jüngsten Quartlaszahlen jedoch sind und bleiben die Märkte offenbar aktuell noch unsicher. Denn: Die Amerikaner hatten beim Umsatz ggb. dem Vorjahresquartal auf der einen Seite einen Sprung um 79 % geschafft – Chapeau. Auf der anderen Seite warnte Nvidia davor, wegen der politischen Beschränkungen würden die Umsätze im laufenden Quartal nicht wachsen. Vielleicht fallen sie gar.
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Daher geht jetzt die Prüfung der Substanz los: Die Märkte sollten langfristig dennoch an Nvidia glauben, wenn das Unternehmen weiter wächst. Insofern sind Kurse von heute 117.10 Euro der ideale Startpunkt: Jetzt geht es genau um den Aufwärtstrend.
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