Nvidia-Aktie: Krimi!

Schwarzmärkte für Nvidias High-End-KI-Chips boomen trotz US-Exportbeschränkungen. Schmuggelnetzwerke nutzen Scheinfirmen und falsche Deklarationen.

Nvidia Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Milliardenschwerer Schwarzmarkt für KI-Chips
  • Komplexe Schmuggelrouten über Südostasien
  • Nvidia warnt vor fehlendem Support
  • US-Behörden fordern Standortverfolgung

Es gibt weitreichende Berichte über den Schmuggel leistungsstarker Nvidia-KI-Chips nach China, obwohl diese aufgrund von US-Exportbeschränkungen eigentlich nicht dorthin geliefert werden dürfen. Der Schwarzmarkt für diese Chips boomt, da chinesische Unternehmen bereit sind, hohe Aufpreise zu zahlen.

Ein Monat: Schmuggel im Wert von einer Milliarde USD!

Allein in den letzten Monaten sollen Chips im Wert von mindestens einer Milliarde Dollar illegal nach China gelangt sein. Insbesondere die neuesten und begehrtesten KI-Prozessoren, wie der B200, sind über komplexe Schmuggelnetzwerke erhältlich. Diese Netzwerke nutzen Scheinfirmen und Zwischenhändler in Südostasien (z.B. Malaysia, Singapur), die als Umschlagpunkte dienen. Lieferungen werden oft umdeklariert, etwa als Tee oder Spielzeug, um Kontrollen zu umgehen. In Singapur gab es bereits Festnahmen im Zusammenhang mit dem Weiterverkauf solcher Chips nach China. Die geschmuggelten Chips werden direkt in vorkonfigurierten Rechenzentrums-Racks angeboten.

Nvidias Rolle und Reaktion

Nvidia selbst betont, die US-Exportkontrollen strikt einzuhalten und seine Partner zur Einhaltung aufzufordern. Das Unternehmen sieht die illegale Umleitung als Belastung für sein Geschäft und warnt davor, dass geschmuggelte Chips ohne autorisierten Kundendienst und Support geliefert werden.

Druck durch US-Behörden

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Die US-Behörden üben Druck auf Nvidia aus, um die Schmuggelrouten zu untersuchen. Es gibt auch politische Bestrebungen, Nvidia zur Implementierung von Technologien zur Standortverfolgung in seine Chips zu verpflichten. Als Reaktion auf die Beschränkungen hat Nvidia „abgespeckte“ Versionen seiner KI-Chips (z.B. den H20) entwickelt, die legal nach China exportiert werden dürfen. Diese sind jedoch weniger leistungsfähig, was den Anreiz für den Schmuggel der High-End-Chips noch erhöht.

„Zwischen Baum und Borke“

Nvidias weitläufiges Vertriebsnetz erschwert die vollständige Überwachung des Endverbleibs der Chips. Das Unternehmen befindet sich in einer schwierigen Lage zwischen der Einhaltung von Gesetzen und dem Interesse am chinesischen Markt.

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Über Mirko Hennecke 396 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

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