Die Aktie von Nvidia marschiert langsam auf die Marke von 160 Euro zu. Es scheint einen neuen Angriff nach oben zu geben. Aber:
Der kürzliche Besuch von Jensen Huang, dem CEO von NVIDIA, in Washington und sein Gespräch mit US-Präsident Donald Trump werfen ein Schlaglicht auf den Nervenkrieg um die globale Vorherrschaft in der künstlichen Intelligenz. Im Zentrum steht dabei die amerikanische Exportpolitik für Hochleistungs-KI-Chips, ein Feld, auf dem NVIDIA mit seinen H- und Blackwell-Serien unangefochten dominiert. Für den Tech-Giganten steht dabei enorm viel auf dem Spiel, denn die Unsicherheit über die künftige Exportlinie der USA sorgt für extreme Nervosität in der gesamten Technologiebranche.
Trumps klare Linie gegen Huangs Pragmatismus
Präsident Trump bezeichnete Huang nach dem Treffen zwar als „klugen Mann“, signalisierte aber unmissverständlich, dass seine Regierung klare Erwartungen an NVIDIA in Bezug auf die Einhaltung und mögliche Verschärfung der Exportkontrollen hat. Das ist der politische Druck. Huang konterte diesen mit einem industriepolitischen Realismus: Er unterstütze zwar Exportkontrollen, glaube aber nicht, dass technische Beschränkungen Chinas Fortschritt im KI-Rennen bremsen könnten. Seine brisante Forderung: Die USA dürften die für China bestimmten Chips nicht minderwertiger machen. China sei der größte Wachstumsmarkt für KI-Hardware, und wenn man dort wettbewerbsfähig bleiben wolle, müsse man die bestmöglichen Chips anbieten.
Der Kongress: Zwischen Lob und Transparenzforderung
Huangs Washington-Trip beschränkte sich nicht nur auf das Oval Office. Seine Gespräche mit republikanischen Senatoren zur KI-Politik und den Handelsregeln zeigen, wie intensiv NVIDIA im Zentrum der geopolitischen Spannungen agiert. Die Reaktionen im Kongress waren dabei gemischt: Einige lobten den wichtigen Austausch über die Risiken im globalen Wettbewerb. Andere wiederum forderten Transparenz über die genauen Inhalte der Gespräche. Dieses Ringen verdeutlicht, dass die Entscheidung, ob US-Chiphersteller weiterhin uneingeschränkten Zugang zum riesigen chinesischen Markt behalten, nicht nur eine wirtschaftliche, sondern eine zutiefst politische und sicherheitspolitische Frage ist, die das globale Tech-Ökosystem neu definieren könnte.
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