Nvidia setzt seine Erholung am Dienstagabend nicht mehr fort. Es ging fast schon überraschend um -2,4 % abwärts. Das will erklärt sein. Die Amerikaner dürfen jetzt neue Chips nach China liefern. Der Markt hatte dies umjubelt. Nun jedoch wird auch klar, dass Nvidia damit rechnen muss, dass diese Chips vor dem Export einer US-Sicherheitsprüfung unterliegen. Der Markt ist offenbar nicht begeistert darüber.
Dennoch haben sich die Voraussetzungen nicht im Kern verschlechtert. Die technischen Ampeln stehen auf Grün, denn der GD100 dient wieder als solide Unterstützung und der deutliche Vorsprung auf den GD200 bestätigt einen intakten langfristigen Trend.
Nvidia: Die Nachricht gilt noch immer!
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Für den zusätzlichen Rückenwind sorgte die Nachricht, die die Märkte seit Tagen beschäftigte. Die Exportbeschränkungen der USA gegenüber China wurden teilweise aufgehoben und Nvidia darf seine H200 Chips wieder in die Volksrepublik liefern. Diese Entscheidung trifft das Herzstück der globalen KI Industrie. China gilt als einer der wenigen Märkte, in denen Infrastruktur für künstliche Intelligenz in industriellem Maßstab entsteht. Ein Hersteller, der dort präsent ist, steht automatisch im Zentrum der weltweiten Nachfrageentwicklung. Die H200 Serie galt bereits vor den Restriktionen als Standard, nun kann Nvidia diese Stellung erneut ausbauen.
Die Reaktion der Börsen darauf war positiv. Die Kurse sind um annähernd 4 % geklettert. Dennoch sieht man heute, dass Nvidia aktuell schon wieder wegen der Unsicherheit an den Börsen abgestraft wird. Die Sicherheitsprüfung sollte indes ein geringeres Thema sein als die maximale Unsicherheit zuvor. Am ende gilt noch immer oder weiterhin der formale Aufwärtstrend. Der wird hier an den Börsen noch einmal für eine deutliche Aufmerksamkeit gegenüber der Giganten-Aktie sorgen.
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