Nvidia ht heute einen Gewinn von rund 0,7 % geschafft. Das ist indes bei weitem nicht alles. Der Titel liegt mit rund 123,60 Euro weit vorne und ist damit im Aufwärtstrend. Das ist nicht zufällig:
Der KI-Boom ist gerade erst richtig ins Laufen gekommen. Und schon erscheint am Horizont das nächste „große Ding“. Denn möglicherweise werden wir Quantencomputer schneller bekommen, als bis vor kurzem gedacht. Zumindest ist der Nvidia-CEO dieser Ansicht.
Im Januar noch skeptisch!
Noch im Januar äußerte Jensen Huang, CEO des Chipherstellers Nvidia, auf der CES in Las Vegas, dass nützliche Quantencomputer noch weit entfernt seien. Er schätzte die Zeitspanne folgendermaßen ein: „15 Jahre sind wahrscheinlich eher früh, 30 Jahre eher spät. Viele würden sich wohl auf 20 Jahre einigen.“
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Am 11. Juni klingt das schon ganz anders
Nur wenige Monate nach seinen skeptischen Äußerungen hat Nvidia-CEO Jensen Huang seine Meinung zum Quantencomputing revidiert: Er sieht die Technologie jetzt kurz vor dem Durchbruch. Auf der Nvidia GTC-Konferenz am 11. Juni in Paris erklärte er, dass „Quantencomputing einen Wendepunkt erreicht“. Zudem erwartet er, dass hybride QPU-GPU-Systeme in naher Zukunft dominieren werden.
„Es ist klar, dass wir nun klassisches Quantencomputing in Bereichen anwenden können, die in den kommenden Jahren interessante Probleme lösen werden“, so Huang laut „The Street“. Dieser drastische Meinungswechsel sendet ein klares Signal an Investoren und deutet auf wachsende Dynamik hin. Huang identifiziert Bereiche wie das Gesundheitswesen, Forschung und Finanzen als vielversprechend für die Anwendung.
So kann Nvidia vom Quantencomputing profitieren
Nvidia ist in einer einzigartigen Position, um massiv vom Quantencomputing zu profitieren, auch wenn sie selbst keine Quantencomputer bauen. Ihre Strategie konzentriert sich darauf, das Ökosystem rund um das Quantencomputing zu ermöglichen und zu beschleunigen, insbesondere durch die Integration mit ihren etablierten GPU-Technologien und KI-Expertise.
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