Ölmarkt leicht erholt – DAX deutliche Vortagesverluste

Die Ölpreise gaben zum Donnerstag durch die Verhandlungen mit dem Iran erstmals nach. Wird wie vermutet, in den nächsten Tagen ein Abkommen unterzeichnet, dürfte das für weitere Entspannung am Ölmarkt sorgen. Doch der deutsche Leitindex (Live-Analyse im Video) konnte von der Entspannung nicht profitieren. Die Spannungen zwischen Russland und er Ukraine sorgen für Ausfälle bei den Zulieferern und damit teilweise für Produktionsstopps.

Preisexplosion im WTI

Tickmill-Analyse: Wochenchart im WTI
Tickmill-Analyse: Wochenchart im WTI

In der vergangenen Woche ist der Preis für ein Fass der Sorte WTI bereits kurzfristig über die Marke von 100 USD gestiegen, konnte sich allerdings nicht auf diesem Niveau halten. In der aktuellen Handelswoche hingegen ist der Kurs explodiert und im Hoch auf 117,43 USD angestiegen. Diese extremen Preisanstiege spiegeln die Angst vor einer Versorgungsknappheit durch die Sanktionen gegen Russland wieder. Doch Nachrichten über Verhandlungen mit dem Iran konnten gestern für Entspannung sorgen. Kommt es tatsächlich zu einem Vertragsabschluss über die Lieferung von Öl, sollte das weiteren Druck aus dem Ölmarkt nehmen. Erstes Kursziel für eine nachhaltige Erholung wäre hier der Kursbereich zwischen 95 und 100 USD.

Der Stundenchart zeigt den Weg nach unten auf

Tickmill-Analyse: WTI im Stundenchart
Tickmill-Analyse: WTI im Stundenchart

Auch wenn es durch die massiven Bewegungen in den großen Zeiteinheiten nicht ersichtlich ist, es gibt Trends, an denen man sich beim WTI auch kurzfristig orientieren kann. Im Stundenchart wird offensichtlich, wie sich der Preisaufschwung gestaltet hat. Auch die erste Erholung von gestern ist hier ersichtlich. WTI ist vom Hoch bei 117,43 USD bis in die kleine Unterstützung bei 107,50 USD zurückgekommen. Hier war zunächst ein Abprall zu erwarten. Wer die mögliche Abwärtsbewegung mit einem Trend im Rücken traden möchte, kann auf diesen mit Kursen unterhalb von 107,50 USD bauen. Denn wenn dieses Level abverkauft wird, spricht das für ein kurzfristiges Nachlassen der Nachfrage und somit für weiter fallende Notierungen. Auf dem Weg zum oben erwähnten Zielbereich zwischen 100 USD und 95 USD, liegen mit den Swinglows um 103,50 USD sowie 95,50 USD und dem Ausbruchslevel bei 101,90 USD ein paar planbare Anlaufmarken auf dem Weg nach unten.

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Über Mike Seidl 1044 Artikel
Mike Seidl ist in das Thema Wirtschaft und Geldanlagen bereits seit den frühen 1990-ern hineingewachsen. Für ihn stand fest, dass er einmal davon leben werde. Er erlernte das notwendige Handwerkszeug, um erfolgreich an den Kapitalmärkten zu agieren. Beruflich hat er viele Jahre gemeinsam mit vermögenden Kunden Strategien erarbeitet, um deren Kapital gewinnbringend zu investieren. Seit 2013 beschäftigt er sich hauptsächlich mit der Verwaltung seines Vermögens und gibt in Seminaren und Coachings sein Wissen an Menschen weiter, die den Weg zur Erreichung Ihrer finanziellen Ziele eigenständig mit beiden Händen gestalten wollen.
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