Ölmarktcrash: War es das schon mit der Erholung?

So schnell die Panikkäufe die Preise für ein Fass der Sorten Brent und WTI nach oben und deutlich über die Marken von 100,00 USD katapultiert haben, so schnell ging es auch nach unten. Zur Wochenmitte setzte dann eine Erholung ein, die zum Wochenausklang schon wieder schwächelte. Hier stellt sich nun die Frage, ob wir nun vor weiteren Rücksetzern stehen oder die alte Rally weiterläuft?

WTI mit Rücklauf in den Widerstand

Tickmill-Analyse: WTI im 4-Stundenchart
Tickmill-Analyse: WTI im 4-Stundenchart

WTI fiel vom Jahreshoch bei 131,10 USD innerhalb von nur 6 Handelstagen im Tief bis auf 94,55 USD. Das ist ein Rückgang von fast 28 Prozent. Die Erholung zog sich von dort aus in den letzten drei Handelstagen der abgelaufenen Woche bis auf 106,77 USD und damit etwas über den kleinen Widerstand um das Verkaufslevel bei 105,00 USD. Sollte es zum Auftakt der neuen Handelswoche zu Anstiegen über das Freitagshoch kommen, dürfte die Erholung zunächst am Zwischenhoch bei 115,28 USD Orientierung finden. Wird Entsteht um den Widerstand herum jedoch ein Verkaufsignal, dass mit weiter fallenden Kursen bestätigt wird, steht bei Kursen unterhalb von 103,09 USD als nächstes der Test des Zwischentiefs bei 94,55 USD auf der Agenda. Notierungen darunter bieten die Swinglows um 91,30 USD bzw. 89,00 USD die nächsten Anlaufpunkte vor dem Support um 86,00 USD.

Brent arbeitet bereits an einem Verkaufsignal

Tickmill-Analyse: Brent im 4-Stundenchart
Tickmill-Analyse: Brent im 4-Stundenchart

Der Kursverlauf der Nordseesorte Brent steht der des WTI in nichts nach. Weder in der Art und Weise der hyperbolen Rally bis aufs Jahreshoch bei 135,33 USD, noch im steilen Rückgang von ebenfalls knapp 28 Prozent. Das Korrekturtief hat Brent am Mittwoch bei 98,00 USD geschrieben. Von dort aus setzte die Erholung ein, die zum Freitag im Hoch bis auf 110,63 USD lief. Auch hier bieten sich bei Kursen oberhalb dieser Marke höhergelegene Kursziele an. Als erstes wartet das Zwischenhoch bei 120,15 USD. Doch es gilt zum Wochenstart auch hier abzuwarten, ob die Erholung anhält oder nicht. Im Falle von Kursen unterhalb des Freitagstiefs bei 106,80 USD, bestätigt sich ein Verkaufsignal. In diesem Fall steht ebenfalls der Test des Zwischentiefs auf dem Programm. Kommt es im Bereich der Marke von 98,00 USD nicht zu einem Ende der Verkäufe, bieten die kleineren Zwischentiefs des alten Rallyarms um 95,00 USD und 90,50 USD zwei weitere Ziele auf dem Weg nach unten.

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Mike Seidl ist in das Thema Wirtschaft und Geldanlagen bereits seit den frühen 1990-ern hineingewachsen. Für ihn stand fest, dass er einmal davon leben werde. Er erlernte das notwendige Handwerkszeug, um erfolgreich an den Kapitalmärkten zu agieren. Beruflich hat er viele Jahre gemeinsam mit vermögenden Kunden Strategien erarbeitet, um deren Kapital gewinnbringend zu investieren. Seit 2013 beschäftigt er sich hauptsächlich mit der Verwaltung seines Vermögens und gibt in Seminaren und Coachings sein Wissen an Menschen weiter, die den Weg zur Erreichung Ihrer finanziellen Ziele eigenständig mit beiden Händen gestalten wollen.
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