Der Höhenflug bei OHB ist jäh beendet. Nach einem explosiven Kurssprung von über 32 Prozent am Freitag folgte bereits zum Wochenstart der schmerzhafte Realitätscheck: Die Aktie des Raumfahrtunternehmens stürzte um fast 5 Prozent ab. Was steckt hinter dieser Achterbahnfahrt? Und können sich Anleger nach dem politischen Rückenwind durch Verteidigungsminister Pistorius auf dem erhöhten Niveau behaupten?
Pistorius-Millionen entfachen Raumfahrt-Euphorie
Der Auslöser für die spektakuläre Rally war eine Ankündigung mit Sprengkraft: Verteidigungsminister Pistorius will 35 Milliarden Euro in die Weltraumsicherheit investieren. Diese politische Weichenstellung ließ die Erwartungen an zukünftige Großaufträge für spezialisierte Raumfahrtunternehmen durch die Decke schießen.
Der Markt reagierte blitzschnell und preiste diese rosigen Aussichten in kürzester Zeit ein. OHB, als eines der wenigen börsennotierten deutschen Unternehmen in diesem Sektor, wurde zum direkten Profiteur dieser Nachrichtenlage. Die Anleger stürmten förmlich in die Aktie.
Gewinnmitnahmen bremsen Höhenflug aus
Doch was schnell steigt, kann auch schnell fallen. Der Montag brachte die ernüchternde Kehrseite der Medaille: Massive Gewinnmitnahmen setzten dem Titel zu. Ein typisches Marktmuster nach derart explosiven Anstiegen – erste Investoren realisierten ihre Buchgewinne und sorgten für Abgabedruck.
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Die wichtigsten Faktoren der vergangenen Handelstage:
- Explosiver Kursanstieg von über 32% an einem einzigen Tag
- Brutaler Rückschlag von fast 5% zum Wochenstart
- Extreme Volatilität dominiert das Handelsgeschehen
- Politischer Rückenwind durch Milliarden-Investment in Weltraumsicherheit
Kampf um die Stabilisierung
Jetzt steht OHB vor der entscheidenden Bewährungsprobe: Kann sich die Aktie auf dem erhöhten Niveau stabilisieren oder droht eine tiefere Korrektur? Der aktuelle Kurs von 149,50 Euro liegt immer noch deutlich über dem Ausgangsniveau vor der Rally.
Die Volatilität von über 156 Prozent zeigt, wie nervös der Markt derzeit agiert. Für risikobereite Anleger könnte sich aber genau hier eine Chance auftun – vorausgesetzt, die fundamentalen Hoffnungen auf Milliardenaufträge aus Berlin materialisieren sich tatsächlich.
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