Der Bremer Raumfahrtkonzern OHB sorgt für gemischte Gefühle: Nach einem spektakulären Kursanstieg von über 140 Prozent seit Jahresanfang bröckelt die Aktie plötzlich. Während das Unternehmen mit starken Halbjahreszahlen glänzt, machen sich Anleger Sorgen über die hohe Bewertung. Steht die Aktie vor einer längeren Korrektur oder handelt es sich nur um eine gesunde Atempause?
Gewinnmitnahmen nach Höhenflug
Die jüngste Schwäche folgt auf eine beeindruckende Rallye, die den Titel bis auf ein Rekordhoch von 174,50 Euro katapultierte. Von diesem Höchststand ist die Aktie inzwischen um rund ein Drittel zurückgefallen. Analysten sehen in der aktuellen Korrektur eine natürliche Gegenreaktion nach der enormen Kursexplosion.
Die wichtigsten Fakten zum Kursrückgang:
– Rückgang von 32,66 Prozent seit dem Oktober-Hoch
– Weiterhin deutlich über allen wichtigen Durchschnitten
– Jahresperformance von 144,79 Prozent bleibt intakt
Solide Zahlen sprechen für sich
Hinter der volatilen Kursentwicklung stehen durchaus überzeugende Geschäftsdaten. Im ersten Halbjahr 2025 steigerte OHB die Gesamtleistung um 20 Prozent auf 563,5 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBITDA) kletterte auf 42,0 Millionen Euro – ein klares Zeichen für die operative Stärke des Konzerns.
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Zusätzlich sicherte sich das Unternehmen im Juli eine neue Finanzierung für die nächsten fünf Jahre, was Planungssicherheit schafft. Die Dividende von 0,60 Euro je Aktie unterstreicht zudem das Vertrauen des Managements in die Geschäftsentwicklung.
Spannung vor den Q3-Zahlen
Mit der Berufung von Dr. Tim Tecklenburg zum neuen Finanzvorstand ab September hat OHB personelle Weichen für die Zukunft gestellt. Solche Managementwechsel können kurzfristig für Unsicherheit sorgen, signalisieren aber auch den Willen zur strategischen Weiterentwicklung.
Der nächste entscheidende Test steht am 13. November an: Dann veröffentlicht OHB die Ergebnisse für das dritte Quartal. Diese Zahlen werden zeigen, ob sich der positive Trend der ersten Jahreshälfte fortsetzt oder ob die aktuellen Kursverluste bereits eine schwächere Geschäftsentwicklung vorwegnehmen.
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