Der europäische Raumfahrtkonzern OHB hat soeben seine strategischen Weichen für die Zukunft gestellt – und setzt dabei alles auf eine Karte. Mit der vollständigen Übernahme der MT Aerospace AG und dem Erwerb eines TechniSat-Werks positioniert sich das Unternehmen neu. Doch kann dieser mutige Schachzug die Aktie aus ihrem aktuellen Abwärtstrend befreien?
Vollständige Kontrolle als Gamechanger
Die Übernahme der restlichen Anteile an der MT Aerospace AG markiert einen strategischen Meilenstein. OHB ist nun alleinige Eigentümerin des Augsburger Unternehmens, das als Schlüsselstandort für das europäische Ariane-Raketenprogramm gilt. Diese Konsolidierung festigt die Kontrolle über wesentliche Komponenten für europäische Trägerraketen und soll langfristig die Wettbewerbsfähigkeit sichern.
Doch die Expansion geht weiter: Mit dem Erwerb des TechniSat-Werks in Schöneck bereitet sich OHB auf eine industrialisierte Satellitenproduktion vor. Die strategischen Maßnahmen im Überblick:
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- MT Aerospace-Übernahme: Alleinige Kontrolle über zentralen Ariane-Zulieferer
- TechniSat-Werkserwerb: Ausbau der Fertigungskapazitäten für Satelliten
- Strategische Neuausrichtung: Fokus auf Stärkung der Kernsegmente
Die entscheidende Bewährungsprobe steht bevor
Während die strategischen Weichenstellungen ambitioniert klingen, zeigt die Kursentwicklung der OHB-Aktie ein anderes Bild: Innerhalb der letzten 30 Tage verlor der Titel satte 37% und notiert aktuell bei 104 Euro – weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei 165,50 Euro.
Die eigentliche Bewährungsprobe kommt jedoch erst: Am 13. November legt OHB die Quartalszahlen vor. Diese Veröffentlichung wird zum Lackmustest für die neue Strategie. Können die jüngsten Übernahmen bereits positive Impulse in den Finanzkennzahlen zeigen? Oder müssen Anleger weiterhin Geduld beweisen?
Der RSI von 73 deutet darauf hin, dass die Aktie trotz des jüngsten Rückschlags bereits wieder in den überkauften Bereich geraten ist. Bei einer Volatilität von über 180% bleibt die Fahrt für Anleger weiterhin holprig. Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob der strategische Raketenstart gelingt – oder ob es zur Bruchlandung kommt.
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