35 Milliarden Euro für militärische Weltraumprojekte – diese Ankündigung der Bundesregierung löste bei der OHB SE Aktie eine regelrechte Kursexplosion aus. Doch auf den spektakulären Höhenflug folgte ein jäher Absturz. Während sich das Raumfahrtunternehmen soeben mit einer 350-Millionen-Euro-Kreditlinie finanziell verstärkt hat, stehen Anleger vor der alles entscheidenden Frage: Kann die operative Realität die extremen Kursbewegungen rechtfertigen?
Von der Euphorie in die Ernüchterung
Die Marktreaktion auf die staatlichen Investitionspläne war beispiellos. OHB galt als Hauptprofiteur der angekündigten Milliardeninvestitionen, was den Kurs zeitweise mehr als verdoppelte. Doch die anfängliche Euphorie wich schnell harten Fakten: Massive Gewinnmitnahmen ließen die Aktie dramatisch nachgeben und beendeten den Höhenflug vorerst.
Nach dieser Achterbahnfahrt durchlebt das Papier nun eine Phase extremer Volatilität. Die Kursschwankungen der vergangenen Wochen mit einer annualisierten Volatilität von über 165 Prozent verdeutlichen die Unsicherheit am Markt.
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Solide Basis trotz wilder Schwankungen
Abseits der Kurskapriolen präsentiert sich OHB fundamental durchaus robust:
- Gesamtleistung stieg um 20% auf 563,5 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2025)
- Rekord-Auftragsbestand von über 3 Milliarden Euro
- EBITDA kletterte von 34,3 auf 42,0 Millionen Euro
- Neue revolvierende Kreditlinie über 350 Millionen Euro für mehr finanzielle Flexibilität
Diese Zahlen zeichnen das Bild eines wachsenden Unternehmens, stehen jedoch in deutlichem Kontrast zur extremen Kursentwicklung. Mit einem Jahresplus von über 176 Prozent notiert die Aktie trotz der jüngsten Verluste noch immer weit über den Vorjahreswerten.
Der 13. November wird zum Schicksalstag
Alle Augen richten sich nun auf einen entscheidenden Termin: Am 13. November legt OHB die Zahlen für das dritte Quartal vor. Diese Veröffentlichung gilt als kritischer Lackmustest dafür, ob die immensen Markterwartungen durch das operative Geschäft gedeckt werden können. Konkret wird sich zeigen, ob die staatlichen Investitionsankündigungen bereits positive Spuren in den Unternehmensbilanzen hinterlassen haben – oder ob der Markt den Entwicklungen zu weit vorausgeeilt ist.
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