Zwischen dem 19. und 23. Dezember 2025 haben gleich mehrere Führungskräfte von Olema Pharmaceuticals massiv Aktien verkauft. Insgesamt wechselten Anteile im Wert von über 16 Millionen Dollar den Besitzer – ein Signal, das aufhorchen lässt.
Den größten Brocken machte Director Ian T. Clark: Er veräußerte am 19. Dezember 264.000 Aktien für rund 7,87 Millionen Dollar. Die Verkaufspreise lagen zwischen 28,83 und 30,48 Dollar je Anteilsschein. Gleichzeitig übte Clark Optionen für 274.730 Aktien aus – zu deutlich niedrigeren Preisen zwischen 3,61 und 7,84 Dollar. Ein klassisches Manöver: Günstig erworben, teuer verkauft.
Chief Medical Officer Naseem Zojwalla zog nach und verkaufte zwischen dem 19. und 23. Dezember 270.509 Aktien für insgesamt 7,5 Millionen Dollar. Auch hier bewegten sich die Verkaufspreise im Bereich von 27,66 bis 28,93 Dollar. Parallel übte Zojwalla Optionen für 140.000 Aktien zu Preisen zwischen 7,02 und 15,25 Dollar aus.
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Selbst David C. Myles, Chief Discovery & Non-Clinical Development Officer, beteiligte sich am 19. Dezember am Ausverkauf. Er trennte sich von 51.046 Aktien für etwa 1,55 Millionen Dollar. Die Verkäufe erfolgten zu Preisen zwischen 28,08 und 31,39 Dollar. Zusätzlich verschenkte Myles 9.000 Aktien.
Woher kommt die plötzliche Verkaufswelle?
Die Transaktionen fallen in eine Phase erhöhter Marktaktivität für Olema. Kurz zuvor hatten mehrere Analystenhäuser ihre Kursziele angehoben – H.C. Wainwright auf 45 Dollar, Goldman Sachs auf 38 Dollar und Jefferies auf 43 Dollar. Auslöser waren vielversprechende Zwischendaten aus Roches Phase-3-Studie lidERA, die indirekt auch für Olemas eigenes Medikament Palazestrant relevant sind.
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Trotz der optimistischen Analystenstimmen und einem beeindruckenden Jahresplus von 338 Prozent verlor die Aktie in der vergangenen Woche 15 Prozent. Der aktuelle Kurs liegt bei 27,67 Dollar – unterhalb der Verkaufspreise der Insider.
Kapitalerhöhung als weiterer Belastungsfaktor
Zeitgleich kündigte Olema eine öffentliche Platzierung von Stammaktien und vorfinanzierten Warrants an. TD Cowen fungiert als Konsortialführer, die Underwriter erhielten eine 30-tägige Option zum Kauf weiterer 15 Prozent des Angebots. Nach Bekanntgabe dieser Kapitalerhöhung brach die Aktie im nachbörslichen Handel um 7,2 Prozent ein.
Die Marktkapitalisierung beträgt aktuell 2,18 Milliarden Dollar. Olema verfügt über eine solide Bilanz mit einem Current Ratio von 8,03 – deutlich mehr Cash als Schulden. Dennoch: Die Kombination aus massiven Insider-Verkäufen, drohender Verwässerung durch die Kapitalerhöhung und dem jüngsten Kursrückgang dürfte bei Anlegern für Unbehagen sorgen.
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