Die OneMedNet-Aktie notiert aktuell bei 1,42 Dollar – und Insider zeigen sich kauffreudig wie selten zuvor. Innerhalb von knapp zwei Jahren haben Führungskräfte und Direktoren für fast 1 Million Dollar eigene Aktien erworben. Doch was steckt hinter dieser ungewöhnlichen Kaufwelle?
Direktor Yu investiert fast 1 Million Dollar
Die größte Transaktion tätigte Direktor Jeffrey Yu zwischen Juni und September 2025. Insgesamt erwarb er Aktien im Wert von 959.585 Dollar, wobei die Preise zwischen 0,42 und 1,03 Dollar pro Aktie schwankten. Den größten Einzelkauf führte er am 20. Juni 2025 durch: 1,66 Millionen Aktien zum Preis von je 0,42 Dollar.
Zusätzlich erhielt Yu 2,3 Millionen Aktien durch Umwandlung von Wandelschuldverschreibungen und Gesellschafterdarlehen im Gesamtwert von 1,84 Millionen Dollar. Die Umwandlungspreise lagen bei 1,14 und 0,71 Dollar je Aktie. Nach diesen Transaktionen hält Yu direkt über 7,3 Millionen Aktien. Weitere 1,3 Millionen liegen treuhänderisch für seine Kinder.
Bereits zuvor, zwischen Dezember 2023 und Januar 2024, hatte Yu in seiner Funktion als Chief Medical Officer über 21 separate Käufe Aktien für 17.192 Dollar erworben. Die Preise bewegten sich damals zwischen 0,48 und 1,36 Dollar.
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Weitere Führungskräfte ziehen nach
Direktor Eric Casaburi kaufte zwischen Februar 2024 und November 2024 Aktien für 39.262 Dollar. Seine Transaktionen erfolgten zu Preisen zwischen 0,72 und 3,05 Dollar. Am 15. Oktober 2025 erwarb er 10.000 Aktien zum bislang höchsten Preis von 3,05 Dollar. Ergänzend erhielt er am 19. Januar 2024 und am 26. November 2025 jeweils 45.000 Aktien als Restricted Stock Units im Rahmen des Equity Incentive Plans 2022.
CFO Robert Lawrence Golden stieg am 7. Dezember 2023 mit 300 Aktien zu 1,71 Dollar ein – ein relativ bescheidener Kauf von 513 Dollar. Allerdings erhielt er zwischen Januar 2024 und November 2025 über verschiedene Grants insgesamt 547.605 Restricted Stock Units.
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Die Aktie hat in den vergangenen sechs Monaten einen beeindruckenden Anstieg von 245,5 Prozent hingelegt. Allein in der zurückliegenden Woche kletterte der Kurs um 30,28 Prozent. Die Marktkapitalisierung beträgt mittlerweile 73,45 Millionen Dollar.
Im August 2025 meldete OneMedNet eine Ausweitung seines Real-World-Data-Netzwerks um 22 Prozent – rund 380 neue Anbieterstandorte kamen hinzu, insgesamt sind es nun über 2.130. Die Zahl anonymisierter Patientendatensätze stieg um 13 Millionen auf über 47 Millionen, klinische Untersuchungen und Bilder nahmen um 50 Millionen auf mehr als 186 Millionen zu.
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Strategische Partnerschaft mit Palantir
Ein weiterer Katalysator: OneMedNet schloss einen mehrjährigen Vertrag mit Palantir Technologies. Die Zusammenarbeit integriert Palantirs KI-Plattform in OneMednets Anbieternetzwerk und ermöglicht erweiterte Analysefunktionen. Die neue iRWD-Plattform, aufgebaut auf Palantirs Foundry-Ökosystem, wurde bereits auf der ISPOR Europe vorgestellt.
Zudem gelang es dem Unternehmen im November, die Nasdaq-Mindestpreisanforderung von 1,00 Dollar wieder zu erfüllen – nachdem im April noch eine Warnung wegen Nichteinhaltung drohte. Zehn aufeinanderfolgende Handelstage mit einem Schlusskurs von mindestens 1,00 Dollar besiegelten die erneute Compliance.
Schatten über der Erfolgsstory
Trotz der jüngsten Kursrally und des Insider-Vertrauens bleibt die finanzielle Lage angespannt. OneMedNet ist über die vergangenen zwölf Monate nicht profitabel, die Bruttomargen sind schwach. Der Finanzgesundheitsscore liegt bei mageren 1,64 von 10 möglichen Punkten. Die Aktie schwankte in den vergangenen 52 Wochen zwischen 0,30 und 4,22 Dollar – ein Beleg für extreme Volatilität.
Analysten stufen den aktuellen Kurs von 1,42 Dollar als überbewertet ein. Die massiven Insider-Käufe könnten ein Signal für künftiges Wachstum sein – oder aber eine riskante Wette auf die Technologie-Partnerschaft und Netzwerk-Expansion. Anleger sollten die kommenden Quartalszahlen genau im Auge behalten.
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