Nach einem spektakulären Sommerhoch befindet sich die Opendoor-Aktie im freien Fall. Seit Mitte September verlor der Titel über 27 Prozent und fiel auf die Zone zwischen 7,25 und 7,38 Dollar. Die entscheidende Frage: Kommt jetzt die Trendwende oder geht der Absturz weiter?
Dramatische Trendwende
Zwischen Juli und September hatte eine spekulative Rallye den Kurs über 10 Dollar getrieben – ein Anstieg um das 15-fache gegenüber den Sommer-Tiefs. Doch seit dem 17. September drehte sich die Stimmung komplett: Profitnahmen nach der „Meme-Rallye“ und anhaltende Kritik am Geschäftsmodell sorgten für den massiven Einbruch. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend.
November-Entscheidung steht bevor
Alles hängt jetzt am 6. November. An diesem Tag veröffentlicht Opendoor die Quartalszahlen und die aktualisierte Prognose. Dieses Ereignis gilt als nächster großer Katalysator, der den Kurs entweder weiter nach unten reißen oder die Bullen zurückbringen könnte. Besonders spannend: Es ist der erste Bericht unter neuer Führung.
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Radikaler Strategiewechsel
Unter der Oberfläche vollzieht sich ein fundamentaler Wandel. Das Unternehmen durchläuft eine komplette Neuausrichtung:
- Umbau zum KI-gestützten Immobilienmarktplatz
- Fokus auf eine KI-gestützte Preisfindung
- Ernennung eines „AI-native“ CEOs
- Erste Quartale mit bereinigtem EBITDA-Gewinn seit 2022
Doch reicht das für einen nachhaltigen Turnaround? Der Aufsichtsratsvorsitzende Keith Rabois kündigte bereits radikale Kostensenkungen an – möglicherweise mit einem Personalabbau von bis zu 85 Prozent.
Kann der neue KI-Fokus das kapitalintensive iBuying-Modell retten? Die Quartalszahlen im November werden die Richtung vorgeben – und entscheiden, ob die aktuelle Korrektur nur eine Atempause oder der Beginn einer längerfristigen Talfahrt ist.
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