Die Aktie von Opendoor Technologies brach am Montag um bis zu 10 Prozent ein und fiel zeitweise auf 9,47 Dollar. Der drastische Kursverlust erfolgte einen Tag vor dem offiziellen Amtsantritt der neuen Interims-CFO Christy Schwartz, die heute die Nachfolge von Selim Freiha antritt. Der Immobilien-Plattform-Betreiber steckt mitten in einer kompletten Unternehmenstransformation.
Leadership-Revolution im Gange
Der CFO-Wechsel ist nur ein Baustein einer umfassenden Führungsrochade. Erst kürzlich übernahm der ehemalige Shopify-COO Kaz Nejatian den CEO-Posten, während die Mitgründer Keith Rabois und Eric Wu in den Vorstand zurückkehrten. Diese geballte Führungsoffensive soll das Unternehmen durch eine fundamentale Strategiewende navigieren.
Opendoor vollzieht gerade den Abschied vom kapitalintensiven iBuying-Geschäft hin zu einer „KI-ersten und Makler-geführten“ Plattform. Eine radikale Neuausrichtung, die den Markt spaltet.
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Enttäuschende Zahlen belasten Sentiment
Der Kursrutsch folgt auf schwache Quartalszahlen, die die Zukunftsaussichten trübten. Verschärfend kommen Berichte über Stellenstreichungen hinzu, die Fragen zur operativen Stabilität aufwerfen. Die Prognose für das dritte Quartal 2025 hatte bereits den Ton vorgegeben: sinkende Umsätze und eine Rückkehr zu negativem bereinigtem EBITDA.
Kann die neue Führungsriege die Wende schaffen? Die Führungskräfte heizen die Erwartungen über soziale Medien an und versprechen einen neuen „Fahrplan“ noch in diesem Jahr. Diese Kommunikationsstrategie verleiht der Aktie zeitweise Meme-Stock-Charakter mit dramatischen Preisschwankungen.
Entscheidende Monate stehen bevor
Der Markt schwankt zwischen spekulativer Begeisterung für die neue Vision und fundamentalen Sorgen über den Weg zur Profitabilität. Die nächste große Bewährungsprobe wartet im November mit den Zahlen zum vierten Quartal – dann will das Management konkrete Details zu den Zukunftsplänen liefern.
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