Der Tech-Gigant Oracle steht vor einer seiner wichtigsten Bilanzvorlagen des Jahres. Alle Augen richten sich auf die Cloud- und KI-Zahlen, die heute nach Börsenschluss veröffentlicht werden. Kann das Unternehmen die hochgesteckten Erwartungen der Wall Street erfüllen – oder droht eine Enttäuschung?
Cloud-Momentum auf dem Prüfstand
Oracle hat sich in den vergangenen Quartalen vom traditionellen Software-Anbieter zum gefragten Cloud-Infrastruktur-Partner gewandelt. Die Oracle Cloud Infrastructure (OCI) verzeichnete zuletzt ein beeindruckendes Wachstum von 52 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Noch dramatischer entwickelte sich das MultiCloud-Database-Geschäft mit Partnern wie Amazon, Google und Microsoft Azure, das von Q3 zu Q4 um satte 115 Prozent zulegte.
Derzeit betreibt Oracle 23 MultiCloud-Rechenzentren mit 47 weiteren Einrichtungen im Bau. Diese massive Expansion unterstreicht die Nachfrage nach Oracles Cloud-Diensten – besonders im KI-Bereich.
Analysten euphorisch vor Zahlen
Die Vorschusslorbeeren von der Wall Street könnten kaum größer sein. Global Equities Research erhöhte sein Kursziel spektakulär von 250 auf 400 Dollar und verwies auf Oracles strategische Positionierung im KI-Umfeld. Mizuho Securities legte nach und erhöhte das Ziel auf 300 Dollar, während die Deutsche Bank bei einer Kaufempfehlung mit 240 Dollar-Ziel bleibt.
Die Begründungen sind sich ähnlich: Oracle profitiere von der explodierenden Nachfrage nach KI-Infrastruktur und biete mit seinen GPU-Clustern eine kosteneffiziente Alternative zu den Hyperscalern.
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KI-Partnerschaften als Game-Changer
Oracle hat sich geschickt als Infrastruktur-Partner für die größten KI-Player positioniert. Partnerschaften mit OpenAI, xAI, Meta, NVIDIA und AMD sichern dem Unternehmen stetig wachsende Workloads. Über 70 Prozent der Umsätze stammen inzwischen aus wiederkehrenden Cloud-Verträgen – das schafft Planungssicherheit und stetige Cashflows.
Volatilität vor der Zahlenveröffentlichung
Optionshändler rechnen mit heftigen Kursausschlägen: Die erwartete Bewegung nach den Zahlen liegt bei knapp 10 Prozent in beide Richtungen. Die Aktie zeigt bereits erhöhte Volatilität und notiert derzeit rund 8 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch.
Heute Abend wird sich zeigen, ob Oracle das enorme Wachstumstempo beibehalten kann – oder ob die Erwartungen zu hoch gesteckt waren. Für Anleger dürfte es in jedem Fall spannend werden.
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