Oracle hat seine Anleger am Mittwoch völlig überrumpelt. Ein Kurssprung von 36 Prozent auf ein neues Allzeithoch – das gab es beim Datenbank-Riesen seit den 1990er-Jahren nicht mehr. Der Auslöser: eine schier unglaubliche Prognose, die selbst hartgesottene Wall Street-Veteranen sprachlos machte. Kann Oracle wirklich zum nächsten Nvidia werden?
Backlog explodiert um 359 Prozent
Die eigentlichen Quartalszahlen waren unspektakulär. Umsatz und Gewinn entwickelten sich solide, aber ohne Überraschung. Doch dann kam der Paukenschlag: Oracle verkündete einen Auftragsbestand von sagenhaften 455 Milliarden Dollar – eine Steigerung um 359 Prozent zum Vorjahr.
CEO Safra Catz sprach von einem „erstaunlichen Quartal“ und verriet: „Wir haben vier Multi-Milliarden-Verträge mit drei verschiedenen Kunden in Q1 unterzeichnet.“ Noch spektakulärer ihre Prognose: Der Auftragsbestand werde in den kommenden Monaten die halbe Billion Dollar-Marke knacken.
OpenAI als Mega-Kunde
Hinter diesen Zahlen steckt ein einzelner, gigantischer Deal: Ein fünfjähriger Cloud-Vertrag über 300 Milliarden Dollar mit ChatGPT-Entwickler OpenAI. Dazu kommen weitere Mega-Aufträge von xAI, Meta, NVIDIA und AMD – allesamt Schwergewichte der KI-Branche.
Diese Verträge katapultieren Oracle schlagartig in die erste Liga der Cloud-Anbieter. Jahrelang dominierten Amazon, Microsoft und Google den Markt. Nun positioniert sich Oracle als unverzichtbare Infrastruktur für KI-Training und komplexe Berechnungen.
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Der neue AI-König?
Analysten ziehen bereits Vergleiche zu Nvidias legendärem Durchbruch im Mai 2023, als der Chipgigant die Wall Street mit seiner KI-Vision schockte. Oracle könnte ein ähnlicher Coup gelingen: Die Transformation vom Legacy-Softwarehaus zum KI-Infrastruktur-Giganten.
Die ambitionierten Prognosen untermauern diese These. Oracle erwartet für das laufende Geschäftsjahr ein Cloud-Wachstum von 77 Prozent auf 18 Milliarden Dollar. Bis 2030 sollen es unglaubliche 144 Milliarden Dollar werden – fast alles bereits durch Verträge abgesichert.
Deutsche Bank, Citi und UBS reagierten prompt mit Kursziel-Erhöhungen. Einige Analysten sehen in Oracle bereits den „einzigartigen Megacap-AI-Gewinner“. Mit einer Marktkapitalisierung von fast 950 Milliarden Dollar rückt sogar die Billion-Dollar-Marke in greifbare Nähe.
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