Die Oracle-Aktie steckt in einem emotionalen Zerriss: Während eine strategische Partnerschaft mit SoftBank in Japan für Aufbruchstimmung sorgt, schockieren Berichte über mickrige Margen im heißgeliebten KI-Geschäft. Welche Geschichte wird sich durchsetzen – die der Wachstumschancen oder die der Profitabilitätszweifel?
SoftBank-Deal vs. Margen-Schock
Auf der einen Seite steht die vielversprechende Zusammenarbeit mit dem japanischen Technologiegiganten SoftBank. Dieser will mit Oracles Cloud-Infrastruktur-Plattform Alloy eigene souveräne Cloud- und KI-Dienste für den japanischen Markt aufbauen. Ein strategischer Coup, der Oracles Wettbewerbsfähigkeit in einem der wichtigsten Technologiemärkte Asiens unterstreicht und langfristiges Wachstumspotenzial verspricht.
Doch parallel dazu sorgt ein Bericht von „The Information“ für erhebliche Verunsicherung. Demnach soll Oracle beim Vermieten von Servern mit Nvidia-GPUs für KI-Anwendungen nur magere 14 Prozent Bruttomarge erzielen – in manchen Fällen sogar Verluste einfahren. Diese Enthüllung trifft ins Mark, denn das KI-Geschäft war der zentrale Treiber für den beeindruckenden Kursanstieg der letzten Monate.
Die Gretchenfrage der Profitabilität
Die niedrigen Margen zielen genau auf den wunden Punkt der aktuellen KI-Euphorie: Lässt sich das explosive Wachstum auch in profitable Erträge ummünzen? Nachdem Oracle im letzten Quartal mit explodierenden Auftragsbeständen begeisterte, stellen sich Anleger nun die berechtigte Frage, ob sich dieser Boom tatsächlich in der Bilanz niederschlagen wird.
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Die Partnerschaft mit SoftBank zeigt hingegen, dass Oracle strategisch klug positioniert ist. Der Trend zu souveränen Cloud-Infrastrukturen gewinnt global an Fahrt, und Oracle scheint hier die richtigen Weichen zu stellen. Doch reicht das, um die Margen-Bedenken zu zerstreuen?
Blick nach vorn: AI World als Richtungsweiser
All eyes on Oracle: Nächste Woche könnte die „AI World“-Konferenz des Unternehmens zur entscheidenden Weichenstellung werden. Die Erwartungen sind hoch – Investoren hoffen auf einen aktualisierten Finanzausblick und vor allem klare Antworten auf die brennende Margen-Frage.
Die Oracle-Aktie steht damit an einem Scheideweg. Wird das Unternehmen beweisen können, dass KI-Wachstum und Profitabilität kein Widerspruch sind? Oder bestätigen sich die Befürchtungen und der KI-Hype bekommt erste Risse?
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