Der Tech-Riese Oracle steckt mitten in einem gewaltigen Umbruch. Während ein Mega-Deal mit OpenAI für atemberaubende Zukunftsaussichten sorgt, zahlen die Mitarbeiter den Preis – und die Investoren reagieren verunsichert. Steht Oracle vor der größten Wachstumschance seiner Geschichte oder gefährdet der kostspielige KI-Kurs die Stabilität des Unternehmens?
Machtpoker im KI-Wettrennen
Hinter den aktuellen Turbulenzen steckt eine radikale Strategieänderung: Oracle pumpt Milliarden in den Ausbau seiner KI-Infrastruktur und finanziert dies teilweise durch massive Stellenstreichungen. Allein in Indien wurden fast 10 Prozent der Belegschaft – etwa 2.880 Jobs – abgebaut, weitere Kürzungen folgten in anderen Divisionen. Dieser brutale Sparkurs soll die gewaltigen Investitionen in neue Rechenzentren stemmbar machen.
Gleichzeitig landete Oracle einen spektakulären Coup: Der KI-Champion OpenAI wird dem Unternehmen jährlich etwa 30 Milliarden Dollar für die Nutzung von 4,5 Gigawatt Rechenleistung zahlen. Dieses „Stargate“-Projekt könnte Oracle ab dem Geschäftsjahr 2028 über 30 Milliarden Dollar Jahresumsatz bescheren – eine Summe, die das Geschäft auf völlig neue Dimensionen hebt.
Zwiespältige Marktreaktion
Die Anleger zeigen sich gespalten. Einerseits verheißt der OpenAI-Deal astronomische Einnahmen, andererseits sorgen die hohen Investitionskosten und der soziale Kahlschlag für Unbehagen. Der jüngste Kursrutsch von fast 6 Prozent an einem Tag spiegelt diese Ambivalenz wider: Langfristige Chancen treffen auf kurzfristige Belastungen.
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Trotz der jüngsten Rücksetzer hat die Aktie seit Jahresbeginn noch immer beachtliche 19 Prozent zugelegt – ein Zeichen dafür, dass viele Investoren an die KI-Strategie glauben. CEO Safra Catz bekräftigte jüngst ihre optimistische Prognose von mindestens 67 Milliarden Dollar Umsatz für 2026.
Entscheidende Monate ahead
Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob Oracle den Spagat zwischen massiven Investitionen und profitablen Wachstum meistert. Der Ausbau der KI-Infrastruktur frisst weiterhin enorme Summen, während gleichzeitig die Erlöse aus den Großverträgen nur langsam anlaufen.
Die fundamentale Frage bleibt: Schafft es Oracle, seine dominante Position in der KI-Infrastruktur in nachhaltige Gewinne umzumünzen – oder verbrennt das Unternehmen zu viel Geld im Wettrennen um die Vorherrschaft im KI-Zeitalter?
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