Oracle dreht richtig auf: Während andere Tech-Giganten noch über KI sprechen, baut der Datenbank-Riese bereits konkret. Ein Milliarden-Rechenzentrum in Wisconsin, eine Steuer-Schlacht in Australien gewonnen und eine massive AMD-Partnerschaft – plötzlich nehmen die ambitionierten KI-Pläne des Konzerns Gestalt an. Doch können diese Erfolge die jüngsten Investoren-Sorgen über die hohen Kosten zerstreuen?
Gigawatt-Campus wird Realität
Die Nachricht schlug am Mittwoch ein: Oracle, OpenAI und Vantage Data Centers verkündeten den Bau eines gewaltigen Rechenzentrums in Wisconsin. Fast ein Gigawatt KI-Kapazität soll der neue Campus liefern – ein konkreter Meilenstein der „Stargate“-Initiative, dem Milliarden-Deal zwischen Oracle und OpenAI.
Zeitgleich verstärkt Oracle seine Hardware-Offensive: Die Partnerschaft mit AMD wurde massiv ausgeweitet. Oracle Cloud Infrastructure plant einen KI-Supercluster mit 50.000 AMD Instinct MI450 GPUs. Diese Zahlen zeigen: Oracle meint es ernst mit dem Angriff auf AWS und Microsoft Azure.
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Steuer-Triumph in Down Under
Zusätzlichen Rückenwind lieferte ein überraschender Sieg vor Gericht. Das australische Bundesgericht gab Oracle am Montag in einem Steuerstreit Recht und stoppte ein Verfahren um 250 Millionen australische Dollar. Ein wichtiger Erfolg, der finanzielle Belastungen reduziert und rechtliche Stärke demonstriert.
Markt wartet auf Gewinn-Beweis
Die ehrgeizige KI-Strategie hat jedoch ihren Preis: Massive Investitionen belasten die kurzfristige Profitabilität. Nach der AI World-Konferenz vergangene Woche zogen sich vorsichtigere Investoren zurück – die Aktie rutschte von über 350 Dollar auf rund 275 Dollar ab.
Die jüngsten Entwicklungen könnten jedoch das Blatt wenden: Konkrete Bauprojekte statt nur Ankündigungen, Rechtssicherheit statt Steuer-Risiken. Analysten bleiben optimistisch und sehen Oracle weiterhin als „Moderate Buy“ – die Frage ist nur, wann die Milliarden-Investitionen auch Milliarden-Gewinne abwerfen.
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