Oracle Aktie: Zögerliche Schritte!

Oracle profitiert von starkem KI- und Cloud-Geschäft, während Führungskräfte umfangreiche Aktienverkäufe tätigen und chinesische Analysten die Einstufung herabsetzen.

Oracle Aktie
Kurz & knapp:
  • Co-CEO verkauft Aktien im Millionenwert
  • UBS bestätigt Kaufempfehlung nach KI-Veranstaltung
  • CITIC stuft Oracle auf Sell herab
  • Bundesstaat Missouri setzt auf Cloud-Lösungen

Der KI-Boom treibt Oracle zu neuen Höhen, doch jetzt schlagen Insider Alarm. Während das Unternehmen mit spektakulären Cloud-Deals und KI-Innovationen glänzt, ziehen sich Top-Manager mit Millionen-Verkäufen aus dem Markt zurück. Steht der Tech-Riese vor der größten Bewährungsprobe seit Jahren?

KI-Hype vs. Insider-Panik

Die widersprüchlichen Signale könnten kaum deutlicher sein: Einerseits bestätigt UBS nach der „AI World“-Veranstaltung ihre Kaufempfehlung und berichtet von wachsenden Investitionen in Oracle-Lösungen. Andererseits sorgt der kürzlich ernannte Co-CEO Clay Magouyrk für Aufsehen, als er 40.000 Aktien im Wert von 11 Millionen Dollar veräußert. Diese Transaktion aus der Führungsetage wirft die brisante Frage auf: Glauben die eigenen Manager nicht mehr an den Kurs?

Gleichzeitig zeigt das chinesische Analysehaus CITIC Securities die kalte Schulter und stuft die Aktie von „Hold“ auf „Sell“ herab. Seit den September-Höchstständen hat Oracle bereits über 22 Prozent an Wert verloren – ein deutliches Signal, dass die Anleger Geduld und Glauben verlieren.

Cloud-Erfolge gegen Margendruck

Doch Oracle kämpft zurück mit handfesten Erfolgen: Der US-Bundesstaat Missouri standardisiert seine Finanz- und Personalprozesse mit der Oracle Fusion Cloud Applications Suite. Der Mode-Onlinehändler Answear.com modernisiert seine Planungsprozesse mit Oracle Retail AI Foundation. Und mit der „OCI Dedicated Region25“ bringt Oracle seine Cloud-Infrastruktur in kompakterer Form direkt zu den Kunden.

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CEO Mike Sicilia betont die überwältigende Nachfrage nach künstlicher Intelligenz, die das Angebot bei weitem übersteige. Doch genau hier liegt das Dilemma: Die hohen Investitionen in Rechenzentren könnten die Margen kurzfristig unter Druck setzen, während Konkurrenten wie Nvidia und Microsoft nicht schlafen.

Die Ruhe vor dem Sturm?

Charttechnisch hat sich die Lage eingetrübt – der einstige Unterstützungsbereich beim 20-Tage-Durchschnitt ist zum Widerstand geworden. Trotz der gemischten Signale hält der Analystenkonsens weiter an „Moderate Buy“ fest.

Die entscheidende Frage bleibt: Können die spektakulären Cloud-Deals und KI-Innovationen die Zweifel an der Profitabilität ausräumen? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob Oracles Wachstumsversprechen im KI- und Cloud-Bereich tatsächlich Früchte tragen – oder ob die Insider mit ihren Millionen-Verkäufen recht behalten.

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