Oramed Pharmaceuticals hat am 30. Dezember die finale Tranche aus dem Warrant-Rückkauf mit Scilex Holding abgeschlossen. Für die restlichen Warrants auf 3,37 Millionen Scilex-Aktien erhielt das Biotech-Unternehmen 14 Millionen Dollar. Zusammen mit der ersten Tranche vom 30. September, bei der 13 Millionen Dollar für Warrants auf 3,13 Millionen Aktien flossen, kommt Oramed auf Gesamteinnahmen von 28,5 Millionen Dollar.
Die Warrants hatten einen Ausübungspreis von lediglich 0,01 Dollar je Aktie. Zusätzlich zu den Kaufpreisen zahlte Scilex Optionsgebühren von insgesamt 1,5 Millionen Dollar für beide Tranchen. Die ursprüngliche Vereinbarung zwischen beiden Unternehmen war im Juli bekannt geworden.
Strategische Neuausrichtung nach gescheiterter Joint-Venture
Parallel zu diesen Einnahmen vollzog Oramed weitere strategische Schritte. Das Unternehmen beendete sein Joint Venture mit HTIT Biotech und deren Tochter Technowl Limited, nachdem finanzielle Abschlussbedingungen nicht erfüllt wurden. Diese Entscheidung führte zu einer bedeutenden Richtungsänderung: Oramed kündigte an, das orale Insulin-Programm künftig eigenständig voranzutreiben.
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Ein neuer US-basierter Versuch soll dabei gezielt auf spezifische High-Responder-Subgruppen abzielen. Diese Fokussierung könnte dem Programm neuen Schwung verleihen, nachdem die erhofften Synergien aus der Zusammenarbeit mit dem chinesischen Partner nicht realisiert werden konnten.
Aktienrückkauf von chinesischem Partner
In einer weiteren Transaktion kaufte Oramed 1,15 Millionen eigene Aktien von Hefei Tianhui Biotech für rund 2,58 Millionen Dollar zurück. Die Anteile wurden anschließend eingezogen. Diese Maßnahme reduziert die ausstehenden Aktien und könnte sich positiv auf die Kapitalstruktur auswirken.
Die Kombination aus Mittelzufluss durch den Scilex-Deal, der Beendigung des Joint Ventures und dem Aktienrückkauf zeigt: Oramed positioniert sich neu. Mit fast 30 Millionen Dollar frischem Kapital in der Kasse hat das Unternehmen nun finanziellen Spielraum, um das Insulin-Programm in Eigenregie voranzutreiben. Ob dieser Strategiewechsel aufgeht, werden die Ergebnisse der angekündigten US-Studie zeigen müssen.
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