Die PACS Group Aktie verzeichnete am Donnerstag im vorbörslichen Handel einen spektakulären Kurssprung von 44% auf 24,37 Dollar. Der Auslöser: Die Veröffentlichung der lange erwarteten Q3-Zahlen nach Abschluss einer monatelangen internen Untersuchung.
Endlich Klarheit nach der Krise
Seit November 2024 stand das Unternehmen unter Druck. Eine unabhängige Prüfung durch das Audit-Komitee untersuchte Vorwürfe eines Short-Sellers. Diese Untersuchung ist nun abgeschlossen – und die operative Stärke des Unternehmens tritt wieder in den Vordergrund. CEO Jason Murray betonte: „Heute ist der Start eines neuen Kapitels für PACS.“
Die Quartalsergebnisse zeigen beeindruckende Wachstumsraten: Der Umsatz kletterte im dritten Quartal um 31% auf 1,3 Milliarden Dollar. Das bereinigte EBITDA erreichte 226,6 Millionen Dollar. Für die ersten neun Monate 2025 meldete PACS einen Umsatz von 3,9 Milliarden Dollar – ein Plus von 36% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Analysten heben Kursziele deutlich an
RBC Capital reagierte prompt und erhöhte das Kursziel von 32 auf 33 Dollar bei unveränderter „Outperform“-Einstufung. Die Analysten verwiesen auf die soliden Q3-Resultate und die erste Prognose für 2025, die trotz der „internen Prüfungsbelastung“ starke fundamentale Kennzahlen zeigten.
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Besonders bemerkenswert: Die Bewertung basiert auf dem 9-fachen der EBITDAR-Schätzung für 2026. Vom aktuellen vorbörslichen Niveau bei 24,37 Dollar würde das Kursziel ein Aufwärtspotenzial von rund 35% bedeuten.
Rekordjahr trotz Turbulenzen?
PACS hat seine Jahresprognose konkretisiert: Der Umsatz soll zwischen 5,25 und 5,35 Milliarden Dollar liegen, das bereinigte EBITDA zwischen 480 und 490 Millionen Dollar. Die Mittelpunkte entsprächen einem Umsatzplus von 30% gegenüber 2024.
Die operative Performance überzeugt: Die Auslastung in den etablierten Einrichtungen liegt bei starken 95%, während die Gesamtauslastung des Portfolios 89% erreicht – deutlich über dem Branchendurchschnitt von 79%. PACS betreibt mittlerweile 320 Pflegeeinrichtungen in 17 Bundesstaaten mit über 35.000 Betten.
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Aggressive Expansionsstrategie zahlt sich aus
2024 war ein Jahr der Rekordakquisitionen: 106 Einrichtungen wurden übernommen, davon allein 94 in der zweiten Jahreshälfte. Die größte Transaktion war der Kauf des Prestige-Portfolios mit 53 Einrichtungen. In 2025 verfolgt das Management einen bewusst zurückhaltenderen Kurs mit bislang sieben strategischen Zukäufen – Zeit zur Integration der umfangreichen Übernahmen.
Langfristig peilt PACS rund 20 Akquisitionen pro Jahr an. Die starke Cashflow-Generierung unterstützt diese Strategie: In den ersten neun Monaten 2025 erwirtschaftete das Unternehmen 407 Millionen Dollar operativen Cashflow. Der Kassenbestand stieg auf über 350 Millionen Dollar, während gleichzeitig die Kreditlinie reduziert wurde.
Die demografische Entwicklung spielt PACS in die Karten: Bis 2030 werden fast 20% der US-Bevölkerung über 65 Jahre alt sein. Die Gesamtausgaben für Pflegedienstleistungen sollen bis 2032 auf 337,4 Milliarden Dollar steigen.
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