Palantir erlebte am Freitag eine deutliche Korrektur, die durchaus am Montag noch einmal eine Rolle spielen kann. Die Aktie verlor mehr als 7 % und beendete den Handel bei rund 147 Euro. Nach einer langen Phase mit teils spektakulären Kursanstiegen kam damit erstmals wieder Nervosität auf. Der Auslöser lag in Berichten über mögliche Sicherheitslücken in der Software des Unternehmens.
Dies wird allerdings aktuell am Wochenende zumindest in Deutschland kaum thematisiert, was bedeutet, dass ggf. die Rücklaufbewegung hier schon wieder endet.
Palantir: Das haben sie nicht kommen sehen!
Mehrere US-Medien berichteten über interne Untersuchungen, bei denen angeblich Schwachstellen entdeckt wurden. Das Unternehmen selbst äußerte sich bislang nicht dazu. Die Unsicherheit genügte, um Investoren zum Rückzug zu bewegen. Für ein Unternehmen, dessen Kerngeschäft auf Datensicherheit basiert, wiegt allein der Verdacht schwer.
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Palantir zählt weltweit zu den bedeutendsten Entwicklern von Analyse- und Sicherheitssystemen. Die Produkte kommen in zahlreichen staatlichen und privaten Projekten zum Einsatz. Jede Diskussion über ihre Zuverlässigkeit wirkt daher direkt auf die Marktstimmung.
Charttechnisch zeigt sich die Bewegung als scharfe, aber noch begrenzte Korrektur. Der Kurs liegt weiterhin deutlich über den langfristigen Indikatoren, die als Trendmarken gelten. Dies wiederum ist ein Indiz dafür, dass es noch weiter aufwärts gehen kann. Das Interesse an der Aktie bleibt hoch, auch weil Palantir als einer der führenden Anbieter im Bereich künstliche Intelligenz gilt. Hauptkunden sind hier vor allem große Unternehmen und staatliche Stellen.
Das sorgt auch dafür, dass die Palantir relativ umstritten ist. Dies muss kein schlechtes Zeichen sein. Wenn die Diskussionen sich jetzt legen, geht es sicherlich zügig wieder für die Aktie los. 160 Euro sind das aktuelle Allzeithoch.
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