Für die Aktie der Palantir geht es heute um die Wurst. Die Aktie hat mit einem Anfangsgewinn in Höhe von 1,6 % die Markierung von 120 Euro überwunden. Die Aktie schaffte es auf einen Kurs von 120,52 Euro – und dies ist der höchste Kurs aller Zeiten (abhängig vom Börsenplatz). Das Comeback nach einem schwachen Frühjahr ist fast sensationell zu nennen. Dafür gibt es zumindest bezogen auf den heutigen Tag sicher auch einen Grund.
- Die Palantir hat nun mit Südkoreas KT eine „Intensivierung der Partnerschaft“ beschlossen und herbeigeführt. Es geht um die Förderung der „heimischen KI-Innovation“. Das ist etwas blumig, verspricht indes viel. Denn damit wollen die Unternehmen die KI-Integration in dem wirtschaftsstarken Land fördern. Die gemeinsamen Vertriebsaktivitäten würden sich nach der Meldung zunächst auf den Finanzmarkt konzentrieren.
Palantir: Immer wieder neues!
Ohnehin ist das Unternehmen immer vorne dabei, wenn es um Innovationen geht. Die Software wird vorwiegend eingesetzt, um Geheimdienste, die Strafverfolgungsbehörden und das Militär bei der Mustersuche zu unterstützen. Dabei geht es um Zusammenhänge, wie es heißt, in „riesigen Datenmengen“. Menschliche Forscher würden sicher an diesen Mengen und deren Analyse scheitern.
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Diese Technik läst stets Proteste und Kritik aus, weil vor allem der Datenschutz ggb. den staatlichen Behörden angeprangert wird. Unabhängig davon: Die Börsen lieben die Aktie offenbar. Sie ist weiterhin mit einem KGV von 400 weit überbewertet. Man ist sich offenbar sicher, dass das Unternehmen einen Markt hat, der recht einfach zu verteidigen ist. Die Gewinne im operativen Geschäft steigen zwar, die Kursgewinne jedoch klettern noch schneller.
Ausgehend vom Allzeithoch ist jedoch klar, dass ohnehin niemand mehr im Minus sein kann. Das bedeutet auch, dass der Verkaufsdruck an den Märkten vergleichsweise sehr gering ausfällt. Dies ist der große Vorteil der Palantir.
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